Im März diesen Jahres besichtigte der Gemeinderat zusammen mit Vertretern der EFV den örtlichen Wasserturm. Dieser wurde vor 35 Jahren in Betrieb genommen. Ziel war es, mit den daraus gewonnen Erkenntnissen und Eindrücken die Erneuerungsmaßnahmen für den örtlichen Wasserturm anzugehen.
Im Anschluss an die Begehung nahm die EVF den Wäschenbeuremer Wasserturm in Augenschein, um dem Gremium die Schwachstellen des bisherigen Systems genau aufzeigen und Lösungen dafür präsentieren zu können.
In der vergangenen Gemeinderatssitzung präsentierte nun Dr. Martin Bernhart, Geschäftsführer der EVF, die Verbesserungsvorschläge dem Gremium.
Da in den vergangenen Jahren reine Wartungsarbeiten und keine technische Erneuerungen vorgenommen wurden, wurden rund 40.000 Euro für die Erneuerung der Elektrotechnik inklusive Objektschutz veranschlagt. Zudem sieht das Konzept den Einbau einer Druckerhöhungsanlage inklusive Hydraulik für ca. 30.000 Euro vor. Mit dieser Investition soll im Notfall ein erhöhter Bedarf in der Hochzone durch Wasserzufuhr aus dem Erdbehälter gedeckt werden. Für rund 25.000 Euro sollen die Messtechnik und die Regeltechnik erneuert, eine Betonsanierung durchgeführt sowie ein Luftentfeuchter und eine einbruchsichere Türe eingebaut werden.
Im Anschluss an den Sachvortrag herrschte im Gremium Einigkeit, dass der Wasserturm im Bestand positiv zu bewerten sei, die vorgebrachten Erneuerungen jedoch zwingend geboten. Die durch die Investition verbundene Versorgungssicherheit wurde als wichtiger Baustein der jetzigen Verbesserungenmaßnahmen begrüßt. Im Anschluss daran wurde die EVF mit der Ausschreibung der Maßnahme betraut. Die Arbeiten sollen möglichst noch im Jahr 2015 umgesetzt werden.
Foto: Blick in einen der zwei Erdbehälter. Das Fassungsvermögen beläuft sich auf 1 Million Liter. Zusammen mit dem Hochbehälter kann damit Wäschenbeuren 3 Tage mit Wasser versorgt werden. Angeschlossen ist der Turm an die Fernleitung der Landeswasserversorgung