Die Anzahl der Straftaten ist rückläufig. Im Jahr 2011 lag sie bei 1.468, in 2013 bei 1.267 und in 2014 bei 1.248. In den letzten Jahren nahmen allerdings Wohnungseinbrüche zu. Schwerpunktmäßig kommen diese an der Achse B 10 / B 466 vor.
Laut Roland Wesa dem Leiter des Geislinger Polizeireviers ist Geislingen nicht so sehr davon betroffen. In erster Linie treiben organisierte Banden aus Ost- und Südosteuropa in den Gemeinden des unteren Filstals, wie zum Beispiel in Salach und Eislingen, ihr Unwesen. Die Diebe gehen dabei äußerst professionell vor, so dass ihnen sehr schlecht bei zu kommen ist. Hauptsächlich finden die Einbrüche in den Wintermonaten zwischen 16.00 Uhr und 19.00 Uhr statt aber auch im Sommer. In dieser Jahreszeit bevorzugen die Täter allerdings den Morgen. Um es diesen Tätern schwerer zu machen rät Wesa öfter mal einen Blick auf das Haus des Nachbarn zu werfen und bei Auffälligkeiten umgehend die Polizei zu verständigen. Es besteht auch die Möglichkeit, verschiedene bauliche Vorkehrungen zu treffen. Jürgen Aspacher von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Göppingen gibt Ihnen gerne Tipps und Ratschläge.
Ein Problem in unserer Stadt stellt allerdings die Sachbeschädigung dar. Zum großen Ärger des Gemeinderats und auch der Stadtverwaltung werden in der Fußgängerzone häufig die Blumenkübel umgeworfen und Blumen sowie auch Sitzbänke beschädigt. Eine weitere Unsitte ist derzeit auch das Besprühen von Gebäuden. Ein großes Anliegen der Polizei ist es, dass Sie als Bürger, sollten Sie etwas Auffälliges beobachten, gleich die Polizei verständigen. Sie können die Rufnummer 110 jederzeit kostenlos anrufen.
Foto: Roland Wesa gab einen Überblick über die Entwicklung der Straftaten in Geislingen