Beim Besuch der Bundestagsabgeordneten Heike Baehrens (SPD) beim Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland (CJD) auf dem Bläsiberg in Wiesensteig diskutierte sie gemeinsam mit dem Jugenddorfrat.
Beim Gespräch stellten die Teilnehmer schnell fest, dass sich die Entscheidungsfindung im Deutschen Bundestag und im Jugenddorfrat nicht stark unterscheidet. „Ohne Kompromisse geht es nicht. Da muss man manchmal etwas nachgeben“, berichtete die Sprecherin des Jugenddorfrates Nadine Nething. Der Jugenddorfrat beschließt unter anderem über die Hausordnung über neue Anschaffungen.
Da auf dem Bläsiberg bis zu fünf elternlose Flüchtlinge untergebracht sind, wurde über die Situation von Flüchtlingen diskutiert. „Besonders die Sprachprobleme machen es nicht immer einfach“, berichteten die Jugendlichen. Trotz der Sprachbarriere und den kulturellen Unterschieden versuchen die Jugendlichen aber zu jedem Neuankömmling einen Zugang zu finden. „Ich finde es gut, dass die Jugendlichen offen mit den Flüchtlingen umgehen und versuchen Sie auf dem Bläsiberg aufzunehmen. Gleichzeitig sprechen sie die damit verbundenen Herausforderungen aber offen an“, so Heike Baehrens, MdB
Der Abend mit Heike Baehrens, MdB war ein Gegenbesuch. Bereits im Mai hatten 16 Jugendliche gemeinsam mit dem Leiter des CJD Bläsibergs Walter Reichersdorfer und der Öffentlichkeitssprecherin Tina Heilig auf Einladung der Bundestagsabgeordneten den Deutschen Beundestag in Berlin besucht. „Über die Einladung zum Gegenbesuch auf den Bläsiberg habe ich mich sehr gefreut“, bedankte sich Heike Baehrens.
PM
