Jede Minute zählt – Verlängerung der Rettungsfristen ist keine sinnvolle Lösung

„Jede Minute zählt“- nach dieser Devise fordert der Kreisverband der Jungen Union Göppingen die Landesregierung und das zuständige Innenministerium auf, Diskussionen über die Verlängerung von Hilfsfristen zu unterlassen. Die Erhöhung von Hilfsfristen von 15 auf 18 Minuten ist nicht tragbar: „Gerade hier im ländlichen Raum, beispielsweise in den Schurwald-Gemeinden, würde eine solche Fristenerhöhung für die Menschen eine weitere Verschlechterung der notärztlichen Versorgung bedeuten. Baden-Württemberg würde durch diese Maßnahme im Ländervergleich Schlusslicht werden“, so der JU-Kreisvorsitzende Simon Weißenfels.

„Die aktuelle gesetzliche Soll-Regelung bei Hilfsfristen von zehn Minuten und Muss-Regelung von 15 Minuten sollte vom Ministerium nicht aufgeweicht werden. Mit 96,1% Einhaltung der Hilfsfristen bei Rettungswägen und 93% Einhaltung der Fristen bei Notärzten sollte sich die Landespolitik auch für weitere Verbesserungen im Rettungsdienstbereich Göppingen einsetzen. Derzeit nimmt Göppingen bei den Hilfsfristen, vor allem im notärtzlichen Bereich, einen Mittelfeldplatz im Landesvergleich ein. Weitere Defizite dürfen weder in der Stadt Göppingen noch in entfernten Gebieten und Kommunen in unserem Kreis entstehen, denn bei akuten Fällen wie Schlaganfall und Herzinfarkt zählt jede Minute“, so Weißenfels abschließend.

PM

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/lokalnachrichten/10069/

Schreibe einen Kommentar