Ausstellung „Schule als Denkmal. Stuttgarter Porträts“ im Prediger-Innenhof in Schwäbisch Gmünd von 27. April bis 15. Mai 2015; Öffnungszeit: an allen Tagen von 8 bis 18 Uhr. Schulen mit Denkmaleigenschaft als entwicklungsfähige Zukunftsorte begreifen
Die Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg zeigt in Kooperation mit der Stadt Schwäbisch Gmünd vom 27. April bis 15. Mai 2015 im Prediger-Innenhof die Ausstellung „Schule als Denkmal. Stuttgarter Porträts“. Sie wurde von der Architekturhistorikerin Dr. Kerstin Renz erarbeitet. Die denkmalgeschützten Schulen Stuttgarts werden als entwicklungsfähiger Zukunftsort beschrieben und über aktuelle Fotografien von Felix Pilz vorgestellt. Beispiele veranschaulichen, wie Nutzungsanpassungen durch Ganztagesbetrieb, Inklusion und Brandschutzvorschriften mit der Schutzwürdigkeit der Schule als Denkmal vereinbar sind. Die Ausstellung kann von Montag bis Sonntag, von 8 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Präsentiert wird eine Auswahl bauhistorisch bedeutender Stuttgarter Schulen aus verschiedenen Epochen, seit diese Baugattung systematisch entwickelt wurde, von 1890 bis in die 1970er Jahre. Erstmals werden der Schulbaubestand und die Schulbauentwicklung Stuttgarts in einer Gesamtschau sichtbar.
Die Landeskonservatorin des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Dr. Ulrike Plate, sagte zur Eröffnung der Ausstellung: „Das Thema Schule liegt unserer Landesregierung sehr am Herzen. Dass sie hierbei auch die Aspekte des Denkmalschutzes mit im Blick hat, zeigt die Förderung der Ausstellung durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, der Obersten Denkmalschutzbehörde.“ In der Ausstellung gehe es darum, die Schulbauten in ihren schul- und baugeschichtlichen sowie architekturhistorischen und künstlerischen Denkmalwerten vorzustellen. „Die Kenntnis und Wertschätzung dieser Qualitäten ist eine wichtige Voraussetzung für eine angemessene Weiterentwicklung der Schulbauten.“
Für Bürgermeister Julius Mihm, Baudezernent der Stadt Schwäbisch Gmünd, lässt sich an der Entwicklung der Schulbauten der gesellschaftliche Wandel beispielhaft ablesen: „Und was heute wichtig ist, muss auch den Bestand baulich weiterentwickeln können: das betrifft unsere vielen laufenden Schulsanierungen – andererseits ergeben sich in der Wertschätzung als Denkmal schöpferische Anknüpfungspunkte.“
Zur Ausstellung ist eine Broschüre erschienen, die kostenfrei während der Ausstellung ausliegt, und über das Regierungspräsidium Stuttgart (www.denkmalpflege-bw.de) bezogen werden kann.
Bitte vormerken:
Die Ausstellung wird gezeigt anlässlich der vom 7. bis 8. Mai 2015 im Prediger in Schwäbisch Gmünd stattfindenden internationalen Städtetagung „Stadt, Schule, Quartier. Bildungsbauten im Umbruch“. Hierzu ergeht eine separate Pressemitteilung durch den Veranstalter Forum Stadt.