Die Ausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ in der Stadtkirche Göppingen neigt sich dem Ende zu. Sie ist noch bis zum Donnerstag, 27. Oktober, bis 17 Uhr zu sehen.
Am letzten Tag der Ausstellung, am Donnerstag, 27. Oktober, findet um 19:30 Uhr in der Stadtkirche Göppingen im Rahmen des Begleitprogramms zur Anne-Frank-Ausstellung eine Podiumsdiskussion statt. Über das Thema „Gott ist tot?! – Glaube nach Auschwitz“ diskutieren Barbara Traub, Psychotherapeutin, Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Stuttgart und Mitglied des Zentralrats der Juden in Deutschland; Annette Leube, Theologin und evangelische Schuldekanin Göppingen; Walter Bader, ehemaliger Geschichts- und Russischlehrer, Gammelshausen, und Marius Loy, Poetry Slummer aus Süddeutschland. Der Abend wird von der evangelischen Stadtkirchengemeinde Oberhofen und dem evangelischen Kirchenbezirk Göppingen veranstaltet. Die Diskussionsleitung hat Annerose Fischer-Bucher, freie Journalistin. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen Fragen nach der Existenz eines Gottes (Theodizee) nach den Gräueltaten in den Konzentrationslagern der Nazis. Ist Glaube an Gott nach Auschwitz überhaupt noch möglich und wie sehen dies Juden und Christen? Außerdem geht es um das Problem, dass aktuelle gewalttätige politische Konflikte in religiösem Gewand daherkommen. Was steckt dahinter und was kann dagegen getan werden? Im Anschluss an die Diskussion auf dem Podium bietet sich Gelegenheit für die Zuhörer, mit dem Podium zu diskutieren und Fragen zu stellen. Die Veranstaltung ist auch als Bindeglied zur Ausstellung „Luther und die Juden“ gedacht, die am Freitag, 4. November, beginnt.
PM
