Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg werden Berater

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg sind die größte kulturtouristische Institution des Landes und sie wachsen von Jahr zu Jahr: Besucherzahlen und Umfragewerte erzählen schon seit Längerem die Geschichte eines kontinuierlichen Erfolgs. Jetzt hat das Finanzministerium Baden-Württemberg, dem die Staatlichen Schlösser und Gärten unterstehen, den Auftrag an die Kulturdenkmäler-Organisation erweitert: Die Profis des landesweiten Schlössermanagements sollen künftig mit ihrer kulturtouristischen Kompetenz Ansprechpartner werden auch für die nicht staatlichen Schlösser, Burgen, Klöster und Gärten, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

 

Kultureller Reichtum des Landes

Baden-Württemberg besitzt einen enormen Reichtum an attraktiven historischen Monumenten. „Das ist ein erhebliches Potential für eine erfolgreiche touristische Weiterentwicklung“, erläutert Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Aus Untersuchungen weiß man, dass Schlösser, Klöster, Burgen und historische Gärten bereits heute innerhalb der Wachstumssparte Kulturtourismus die beliebtesten Besucherziele sind. „Insbesondere im ländlichen Raum kommt den Besuchermonumenten eine Leitfunktion für die touristische Entwicklung zu“, ergänzt Michael Hörrmann.

 

Enge Vernetzung im Land

Der im Südwesten mit Abstand größte Anbieter in diesem Bereich sind die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Sie gehören mit zuletzt 3,8 Millionen Besuchern im Jahr zu den größten und erfolgreichsten Vertreterinnen ihrer Branche in Deutschland. Schon bei der Gründung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg als eigener Organisation im Jahr 2009 hat das zuständige Finanzministerium ein Thema mit hoher Priorität versehen: Die Schlösserlandschaft in Baden-Württemberg soll eng vernetzt werden. Dadurch soll die touristische Vermarktung verstärkt und die Herausbildung eines gemeinsamen kulturtouristischen Markenbegriffs gefördert werden. Die neue Schlösserverwaltung pflegte daher von Anfang an den engen Kontakt mit den Mitgliedern des Vereins „Schlösser, Burgen, Gärten Baden-Württemberg“, zu dessen Gründungsmitgliedern sie gehörte.

 

Beratung und Koordination

Ganz konkrete Absichten sind es, die mit dem neuen Aufgabenbereich verbunden werden. Die Koordination durch die Staatlichen Schlösser und Gärten soll den oft kleinen Betreibern der privaten Monumente helfen, ihre kommunikativen Auftritte zu optimieren und die Qualität ihrer touristischen Angebote weiter zu verbessern. „Die Staatlichen Schlösser und Gärten haben als große Organisation hier den Blick auf und das Wissen die aktuellen Entwicklungen weit über die jeweilige Region hinaus“, erklärt Michael Hörrmann. Für tiefergehende Analysen und konzeptionelle Beratung stellen die Schlösserorganisation zudem Leistungen zur Verfügung, die von den privaten Trägern gegen Honorar abgerufen werden können. Für 2019 sind bereits erste Fortbildungsangebote geplant und eine Reihe vernetzter Maßnahmen, die die Attraktivität der Monumente im Land stärken sollen.

 

Die Öffnung des kulturellen Erbes

Die Kompetenz, den Erfahrungsreichtum und die Größe der Institution soll für alle Monumente im Land fruchtbar werden: Mit dem neuen Auftrag an die Staatlichen Schlösser und Gärten geht das Finanzministerium konsequent die nächsten Schritte: Es geht darum, das touristische Potential des Landes noch besser zu nutzen. Und es geht darum, die Teilhabe aller am kulturellen Erbe weiter zu verbessern. Baden-Württemberg realisiert damit jetzt ein Projekt, über das auch in anderen Bundesländern, für die die historischen Monumente wichtige Elemente ihres touristischen Profils sind, ebenfalls nachgedacht wird.
www.schloesser-und-gaerten.de

 

PM STAATLICHE SCHLÖSSER UND GÄRTEN BADEN-WÜRTTEMBERG

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