Afrikanische Krippen in der Klosterkirche Lorch

1. Dezember 2018 – Eröffnung
bis 2. Februar 2019 – Abschluss der Ausstellung
Ausstellung Zugunsten von Malaika Children’s Home in Kenia.
Krippen, denen man das Leben in den großen Slums Kenias ansieht, ein Sklavenboot, das
zum Weihnachtsboot wird, und ein VW-Beetle, auf dessen Dach Maria und Josef mit dem
Kind nach Ägypten fliehen. Das sind nur drei Beispiele von über hundert ungewöhnlichen und
überraschenden Darstellungen der Geburt Christi. Diese sind vom 1. Dezember 2018 bis
Maria Lichtmess, 2. Februar 2019 in der Klosterkirche in Lorch ausgestellt.
Deutlich wird: Jede Kultur und jede Kunsttradition findet ihre eigene Möglichkeit, Weihnachten
darzustellen. So ist für Schwarzafrikaner Jesus auch wirklich zu ihnen gekommen und in ihre
Kultur hineingeboren worden, als die Heilige Familie endlich dunkelhäutig sein durfte. Alle
Krippen kommen aus der Sammlung, die Bernadetta Azuna Schneider und ihr Mann, Pfarrer
Willy Schneider, über Jahrzehnte zusammengetragen haben. Beide wohnen jetzt in
Ottenhöfen. Pfarrer Schneider arbeitete als Pfarrer in der badischen Landeskirche und als
Auslandsbeauftragter der EKD in Kenia. Dort lernte er seine Frau Asuna kennen.
Beide gründeten im Westen Kenias vor gut 20 Jahren zusammen mit anderen „Malaika
Children’s Home“. Dort leben Kinder, die ihre Eltern verloren haben oder deren Eltern nicht für
sie sorgen konnten. „Malaika“ bedeutet „Engel“. 135 Kinder erfahren hier Wertschätzung wie
Engel, lernen ein verlässliches Zusammenleben in familienähnlichen Strukturen und können
eine sehr gute Schule besuchen. Danach wird für alle eine passende Berufsausbildung
sichergestellt. So werden 40 weitere Jugendliche unterstützt bei ihrer Ausbildung in
Internaten, Seminaren und an der Universität.

Weitere Infos über: www.malaikashome.de

 

PM Freundeskreis Kloster Lorch

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