Die Schlagerwelt blickt im Mai kommenden Jahres nach Donzdorf. Dort wird in der Stadthalle der Gewinner des Internationalen Schlagerwettbewerbs „Stauferkrone“ ermittelt. Das hat jetzt der Veranstalter, die Göppinger Medien- und Eventagentur Maitis Media GbR mitgeteilt.
Die „Stauferkrone“ bleibt im Stauferkreis Göppingen. Das für sein buntes Fasnachtstreiben weit über die Region hinaus bekannte 11 000 Einwohner zählende Städtchen Donzdorf ist Austragungsort des renommierten Wettbewerbs, der sich seit seiner Gründung 2015 in der Branche einen hervorragenden Ruf erworben hat. Die „Stauferkrone“, ausgeschrieben als Komponisten- und Textdichterwettbewerb, gilt als Fortsetzung der legendären Deutschen Schlagerfestspiele von Baden-Baden.
Die „Stauferkrone“, die in einem Turnus von zwei Jahren veranstaltet wird, findet 2019 zum dritten Mal statt, erstmals jedoch in Donzdorf. Schirmherr ist der Donzdorfer Bürgermeister Martin Stölzle. Die Stadt zählt neben der Gema und des Deutschen Komponistenverband zu den Kooperationspartnern. Die Organisatoren gehen davon aus, dass sich erneut weitere berufsspezifische Verbände dem Kreis der Kooperationspartner anschließen.
Ab sofort bis zum 10. November 2018 können Komponisten und Textdichter ihre Werke – sie dürfen noch nicht veröffentlicht sein – gesungen von Interpreten ihrer Wahl für den Wettbewerb einreichen. Eine Fachjury wird dann die Finalisten für den 18. Mai küren. Dann wird auch feststehen, welche Künstler auf der Donzdorfer Stadthallenbühne stehen. Bei den beiden vorangegangenen Wettbewerben waren dies sowohl bekannte Interpreten wie Graham Bonney, die Schwarzwaldfamilie Seitz oder der Frontsänger der populären Bergkameraden, Cornelius von der Heyden, als auch noch unbekannte Talente, die an ihrer Karriere arbeiten. Die künstlerische Leitung des Wettbewerbs hat erneut der Heiniger Komponist, Musiker und Musikverleger Hans-Ulrich Pohl.
Am bislang bewährten Rahmenprogramm wollen die Macher des Wettbewerbs festhalten. So soll es am Vorabend wieder ein internationalen Treffen der Musikbranche geben, am Tag nach dem Wettbewerb ein „Meet & Greet“, bei dem die Mitwirkenden mit ihren Fans zusammenkommen können. Angedacht ist noch ein Songwirter-Workshop, der das Programm 2019 erweitern könnte.
„Wir sehen in der ,Stauferkrone‘ ja nicht nur eine internationale Musikveranstaltung, sondern auch ein touristisches Projekt. Durch die beiden vorangegangenen Wettbewerbe haben jeweils knapp 1000 Gästeübernachtungen generiert werden können“, so Projektleiter Rüdiger Gramsch von Maitis Media. Das sei doch ein wichtiger Impuls für die Bemühungen des Landkreises, den Tourismus weiter anzukurbeln. Auch 2019 werde man für die die Musiker begleitenden Angehörigen und Fans wieder ein touristisches Programm anbieten. „Die ,Stauferkrone‘ ist zweifellos ein Leuchtturm für den Landkreis“, so Maitis-Media-Geschäftsführer Thomas Kießling und verweist auf die internationale Medienresonanz. Mehr als 100 Berichte in Zeitungen und Zeitschriften seien rund um den Wettbewerb 2017 erschienen, darüber hinaus habe es viele Beiträge in Fernsehen und Radio gegeben.
Bei der „Stauferkrone“ können Komponisten, Textdichter und Interpreten aus allen Ländern teilnehmen. Einzige Bedingung ist, dass auf der Bühne in deutscher Sprache gesungen werden muss. Bei den vergangenen Wettbewerben kamen Teilnehmer und Bewerber deshalb nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus der Schweiz, Österreich, Dänemark, Moldawien, Frankreich oder Großbritannien.
Wenn die Finalisten für die „Stauferkrone“ im November gekürt werden, soll auch feststehen, wer die Veranstaltung moderiert und wer das Showprogramm gestaltet. 2017 unterhielten die Fernsehentertainer Hansy Vogt und Stefan Mross.
Mross, begeistert von dem Wettbewerb, holte sowohl den Jurysieger von 2017, die Gruppe „Lausbuam“ als auch die Publikumssiegerin Caro Weiss in seine Fernsehshow „Immer wieder sonntags“ und präsentierte sie mit ihren Titeln einem Millionenpublikum. Die Gewinnerin der „Stauferkrone“ 2015, die Stuttgarter Musicaldarstellerin und Schauspielerin Bianca Spiegel, ist am 10. August 2018 in der Sendung „Kaffee oder Tee“ im Südwestfernsehen zu Gast.
Die Veranstalter wünschen sich, dass die „Stauferkrone“ in Donzdorf ihre neue Heimat findet. Pläne, den Wettbewerb in Schwäbisch Gmünd zu realisieren, hätten sich nicht zuletzt wegen der 2019 stattfindenden Remstal-Gartenschau auch terminlich leider nicht realisieren lassen, so Kießling in einer Pressemitteilung.
Infos und Ausschreibung unter www.stauferkrone.de
PM Maitis Media GbR