Radtour „Neue Energien – neue Landschaften“

Mit dem RadWanderBus hinauf zur Kuchalb und mit dem Rad über den Windpark Lauterstein nach Süßen

Am vergangenen Samstag radelten 12 interessierte Bürgerinnen und Bürger insgesamt 54 km von der Kuchalb über die Windparks Stötten und Lauterstein nach Süßen.

Um 8:30 Uhr startete der Sonder-RadWanderBus bei strahlendem Sonnenschein vom Busbahnhof Göppingen in Richtung Kuchalb mit Halt in Süßen und Geislingen So konnte der “Albaufstieg” gemühtlich überwunden werden. Die eigentliche Radtour begann nach einem zweiten Frühstück mit wunderbarer Aussicht von der Maierhalde ins Filstal und darüber hinaus. Unter dem Motto “Neue Energien – neue Landschaften” wurden unterschiedliche Orte der regenerativen Energieerzeugung angefahren. Begonnen mit dem Windpark Stöttener Berg, der schon seit langer Zeit als Versuchsfeld in Sachen Windenergie genutzt wird, ging es weiter zum Photovoltaik-Feld bei Gnannenweiler im Landkreis Heidenheim. Ralf Ewald, Mitarbeiter des Umweltschutzamtes im Göppinger Landratsamt, erzählte viele spannende Fakten über die Vor- und Nachteile einer regenerativen Energieerzeugung.

Auf der Strecke passierten die Radler auch sogenannte Hülben und letzte übriggebliebene Flecken der Heidenlandschaft, die für die schwäbische Alb sehr untypisch ist. Auch für einheimische “Älbler” waren viele der interessanten

Informationen neu. Nebenbei radelte die Gruppe in freundschaftlicher Atmosphäre durch schöne Landstriche der Landkreise Göppingen, Heidenheim und Ostalb.

Nach Angaben des Radverkehrsbeauftragten Marco Schwab war die Tour im Zuge des Sommers der Verführungen ebenfalls ein erster Testlauf, ob ein RadWanderBus analog zum RadWanderBus Reußenstein von Geislingen hinauf auf die Kuchalb realisierbar ist. “An interessanten und sehenswürdigen Orten mangelt es im Bereich Böhmenkirch und den umliegenden Gemeinden nicht. Die für die Alb sehr untypische Landschaft läd zu einer Fahrradtour für jede Nutzergruppe ein, dies bestätigten auch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tour.”, erläuterte Marco Schwab.

Bei einem Becher Eis am Süßener Bahnhof wurde die Tour dann ohne nennenswerten Regenschauer trocken und zufrieden beendet.

PM

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