Der Schwäbische Alb Tourismus verzeichnet für die ersten sechs Monate des Jahres 2016 starke Wachstumsraten – besonders bei Gästen aus dem Ausland.
Diese Woche hat das Statistische Landesamt die Tourismuszahlen für die erste Hälfte des Jahres 2016 veröffentlicht. Demzufolge kann sich die Schwäbische Alb im Vergleich zu den anderen Regionen in Baden-Württemberg über die stärksten Zuwachsraten verglichen zum Vorjahreszeitraum freuen. Bereits in der ersten Jahreshälfte 2015 hatten sich die Ankunfts- und Übernachtungszahlen gegenüber dem gleichen Zeitraum in 2014 positiv entwickelt. Dieses Jahr konnte die Schwäbische Alb aber nicht nur an diesen Erfolg anknüpfen, sondern sich sogar merklich steigern.
Von Januar bis Juni 2016 wurden auf der Schwäbischen Alb insgesamt 941.200 Gästeankünfte erfasst, was ein Wachstum von 5,2 % bedeutet. Mit 2.004.400 Übernachtungen konnte hier sogar eine Steigerung von 5,8 % erreicht werden.
Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei Ankünften und Übernachtungen ausländischer Gäste: In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden 8,8 % mehr Gästeankünfte und stolze 9,1 % mehr Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland verzeichnet als noch im gleichen Zeitraum 2015.
Als mögliche Gründe für diese positive Entwicklung nennt SAT-Geschäftsführer Louis Schumann die verstärkten gemeinsamen Kommunikationsmaßnahmen der Tourismusakteure auf der Schwäbischen Alb, die vom touristischen Dachverband „Schwäbische Alb Tourismus“ (SAT) koordiniert werden.
Gemeinsame Messeauftritte und Marketingkampagnen hatten und haben das primäre Ziel die Bekanntheit der gesamten Schwäbischen Alb und ihrer Angebote zu steigern. Auch die 2014 verabschiedete Marketingstrategie mit der darin verankerten Fokussierung auf die drei Kerngeschäftsfelder Wandern, Radfahren und Ausflug zahlt sich offenbar aus. Das noch junge Corporate Design, der Claim „Inspiriert. Seit Urzeiten.“ und das verstärkte Bespielen von Alleinstellungsmerkmalen, wie der weltweit einzigartigen Eiszeitkunst, die sich im Leitsymbol der Tourismusregion, dem Löwenmenschen, wiederfindet, tragen ebenfalls zur klaren Positionierung der Schwäbischen Alb bei.
„Die touristischen Produkte auf der Schwäbischen Alb haben sich qualitativ sehr gut entwickelt. Zertifizierte Wander- und Radwege sind mittlerweile nahezu flächendeckend in der Ferienregion zu finden. Zudem bietet die Schwäbische Alb eine enorme Vielfalt an nachhaltig produzierten, regionalen Produkten. Diese Angebote treffen einfach den aktuellen Zeitgeist“, findet der SAT-Geschäftsführer. Zudem profitiere die gesamte Schwäbische Alb von starken, international bekannten touristischen Leuchttürmen, wie beispielsweise dem Steiff Museum, der Burg Hohenzollern oder der OUTLETCITY METZINGEN.
Dass sich die Zahlen trotz der feucht-kühlen Witterung im Frühjahr 2016 so positiv entwickelt haben, zeigt, dass die Schwäbische Alb auch zahlreiche witterungsunabhängige Highlights zu bieten hat, wie z.B. das kulturelle Angebot historischer Städte oder spektakuläre Schauhöhlen.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass sich die Schwäbische Alb zu einem immer beliebteren Urlaubsziel entwickelt und die erd- und menschheitsgeschichtlichen Schätze der Region somit mehr Menschen zugänglich werden. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern sind wir offenbar auf dem richtigen Weg“, resümiert Schumann.
Foto: Neckarfront in Tübingen, Verkehrsverein Tübingen, Fotograf: Barbara Honner
PM