Landesjagdverband kritisiert Ablenkmanöver von Minister Bonde

Alexander Bonde schießt scharf gegen Jäger. In einer PM-Meldung vom gestrigen Montag wirft er erneut den Haustierabschuss in den Ring. Damit hat die Kundgebung nichts zu tun, beruhigen die Jäger.

Minister Bonde regt sich über den Auftritt der Jäger in der Öffentlichkeit bereits im Vorfeld in einer dpa-Meldung von gestern mächtig auf. Dabei sollte er als Grüner die Demonstrationsfreiheit besonders gut kennen. Die Wurzeln seiner Partei liegen auf Kundgebungen, Demonstrationen und Protestmärschen. Doch für eine Jäger-Kundgebung hat er offensichtlich kein Verständnis.

Anschuldigungen von Bonde, dass die Jäger den uneingeschränkten Katzenabschuss fordern, sind falsch! In der DVO geht es nicht um diesen Inhalt. Der Minister versucht immer wieder mit solchen Aussagen die Jägerschaft in ein schlechtes Licht zu rücken und dadurch ins Abseits zu drängen. Danach behauptet er, dass Jäger am Rande der Gesellschaft stünden.

Das sieht Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann anders: „Bei einer repräsentativen Umfrage ist das Ergebnis klar: Jagd und Jäger stehen in der Mitte der Gesellschaft. Die Bevölkerung hat Verständnis für Waidmänner und ihr Tun. Spätestens wenn der eigene Garten von Wildschweinen umgegraben oder ein Reh ins Auto gelaufen ist, ruft jeder nach uns Jägern.“

Außerdem unterliegt Minister Bonde einem Missverständnis, wenn er annimmt, dass vor allem Jäger aus Nordrhein-Westfalen zur Kundgebung kommen. Es haben sich bereits über 3000 Jägerinnen und Jäger aus Baden-Württemberg angemeldet. Gäste aus anderen Bundesländern sind aber selbstverständlich willkommen.

PM

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