Datum/Zeit
Date(s) - 01/07/2018
19:30 - 21:30
Veranstaltungsort
Lorch - Kloster Lorch
Kategorien
Der Freundeskreis Kloster Lorch lädt ein zum Konzert in der Klosterkirche Schorndorf/Lorch. Die Orchestervereinigung Schorndorf präsentiert ihr neu erarbeitetes Konzertprogramm in ihren Sommerkonzerten unter einem neuen Dirigenten: Der Cellist Felix Brade löst damit Mareike Burdinski ab, die Anfang des Jahres ins Lehramtsreferendariat startete.
Zu hören ist das Schorndorfer Orchester am Samstag, 30. Juni, 19.30 Uhr, in der Pauluskirche in Schorndorf-Nord und am Sonntag, 1. Juli, 19.30 Uhr, in der Klosterkirche Lorch. Die Veranstaltung in der Klosterkirche Lorch steht unter der Schirmherrschaft des Freundeskreises Kloster Lorch.
Auf dem Programm stehen Felix Mendelssohn Bartholdys Streichersinfonie Nr. 10 in h-Moll, Joseph Haydns Violinkonzert in G-Dur und die Sinfonie Nr. 1 in D-Dur von Franz Schubert. Mit seinen ersten Kompositionen begann Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) 1820, darunter auch die ersten der zwölf Streichersinfonien. Diese eher klassisch geprägten Frühwerke sind kurzweilig und variieren stilistisch wie musikalisch. Gespielt wird die Streichersinfonie Nr. 10 in h-Moll, die Mendelssohn 16-jährig komponierte. Im Gegensatz zu den anderen meist dreisätzigen Werken besteht diese nur aus einem Kopfsatz mit langsamer Einleitung und den Tempobezeichnungen Adagio – Allegro.
Das Solokonzert in C-Dur von Joseph Haydn (1732-1809) ist dem Virtuosen und späteren Konzertmeister Luigi Tomasini gewidmet. Die gefälligen Werke sind stilistisch eher der Frühklassik zuzuordnen. In einem zeitgenössischen Aufsatz wird besonders die innige Schönheit des langsamen Satzes und das „lustige“ Dudelsackmotiv im dritten Satz erwähnt.
Solistin an der Violine: Kathrin Scheytt aus Weinstadt
Seit 1993 ist Kathrin Scheytt Mitglied des Staatsorchesters Stuttgart. Daneben arbeitet sie als Dozentin in Jugendorchestern und widmet sich vor allem der Kammermusik. Seit 2002 lebt Kathrin Scheytt in Weinstadt und engagiert sich auch in der lokalen Musikszene.
Franz Schubert schrieb seine Sinfonie Nr. 1 in D-Dur ebenfalls in jungen Jahren – als 16-Jähriger. Der erste Satz beginnt mit einer langsamen Einleitung, ein Trommelwirbel leitet über zum Allegro. In der Reprise klingt noch einmal das rhythmische Motiv des Adagios an. Der zweite Satz ist eine leichte Romanze im 6/8-Takt. Im dritten Satz, einem typischen Menuett, wird das Trio von den Klangfarben der Holzbläser bestimmt. Der vierte Satz, verspielt und heiter, endet mit einer lebhaften Coda.
Neuer Dirigent: Felix Brade
Felix Brade war 1. Bundespreisträger beim Wettbewerb „Jugend musiziert” im Fach Cello und
Mitglied des Bundesjugendorchesters. Er konzertiert in verschiedenen Kammermusikbesetzungen und unterrichtet Cello an den Musikschulen in Winnenden und Waiblingen. Im Februar 2018 hat er die musikalische Leitung der Orchestervereinigung Schorndorf übernommen.
Die Orchestervereinigung Schorndorf
Die Orchestervereinigung Schorndorf besteht bis auf wenige Ausnahmen aus reinen Hobbymusikern. Unter den motivierten und engagierten Instrumentalisten sind alle Generationen vertreten. Traditionsgemäß studiert das Orchester jährlich zwei Konzertprogramme ein und konzertiert damit regelmäßig im Sommer und im Winter.
Der Besuch der Konzerte soll jedem möglich sein, deshalb ist der Eintritt frei. Das Orchester ist jedoch auf Spender und Förderer angewiesen.
