Datum/Zeit
Date(s) - 27/05/2025
15:00 - 16:30
Veranstaltungsort
Göppingen - Museum "Storchen"
Kategorien
Vor 375 Jahren wurde der erste Maientag in Göppingen begangen. Damals, am 11. August 1650, wurde das Ende des Dreißigjährigen Krieges gefeiert. Dieses Jubiläum ist der Anlass für eine Sonderausstellung im Stadtmuseum im Storchen, die die Geschichte des Göppinger „Nationalfeiertags“ in den Blick nimmt.
Am Dienstag, 27. Mai, besteht die Gelegenheit, in Gestalt einer Kuratorenführung in die Geschichte des Maientags einzutauchen. Der Rundgang durch die Sonderausstellung mit dem Leiter von Archiv und Museen, Dr. Dominik Gerd Sieber, startet um 15 Uhr und ist kostenlos. Lediglich der Eintritt ins Museum muss entrichtet werden.
Dabei bekommt man Einblicke in die Anfänge des Fests und seine weitere Entwicklung – vom Schulfest bis hin zum heutigen Kinder- und Volksfest. Aber auch dunkle Kapitel, wie etwa die Vereinnahmung und Instrumentalisierung des Maientags durch die Nationalsozialisten, werden thematisiert. Nach dem Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg hat besonders Oberbürgermeister Herbert König den Maientag seit Mitte der 1950er Jahre geprägt. Zahlreiche Elemente des heutigen Fests und seine Traditionen gehen auf ihn zurück. Neben Archivalien und Dokumenten lassen zudem Fotografien, Objekte und Filme die spannende Historie des Göppinger Maientags lebendig werden.
Begleitprogramm zur Ausstellung:
PODIUMSGESPRÄCH: Der Maientag gestern, heute, morgen – Im Dialog mit „Mister Maientag“, Ulrich Drechsel, Dienstag, 3. Juni, 19 Uhr, Eintritt frei.
MITMACHAKTION FÜR KINDER:
Mach Deine eigene Maientagsplakette! Donnerstag, 26. Juni, 15 Uhr, kostenlos.
VORTRAG: Dr. Sieber, „Fast jedes Städtchen im Herzogthum Württemberg hat ein jährliches Fest für die Kinder.“ Der Maientag im größeren historischen Kontext, Dienstag, 1. Juli, 19 Uhr, Eintritt frei.