Datum/Zeit
Date(s) - 08/11/2015
17:00 - 18:30
Veranstaltungsort
Göppingen-Jebenhausen - Jüdisches Museum
Kategorien
Lange Zeit war der Hitler-Attentäter Georg Elser als Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime vergessen. Es ist ein Verdienst der Erinnerungs- und Forschungsstätte in Elsers Heimatort Königsbronn, Georg Elser den herausragenden Stellenwert eingeräumt zu haben, der ihm zusteht.
Einer der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Gedenkstätte ist der Journalist Ulrich Renz, der unter anderem auch Georg Elsers Besuche und Aufenthalte in Jebenhausen bei seiner Freundin Elsa Härlen erforscht und dokumentiert hat. Am Sonntag, 8. November, wird Ulrich Renz im Jüdischen Museum in Jebenhausen Leben und Tat des Widerstandskämpfers Georg Elser schildern, der am 8. November 1939 in München das Attentat auf Adolf Hitler verübte. Er berichtet ferner über den mühsamen Weg zur Rehabilitierung Elsers in der Bundesrepublik und korrigiert einige Vorstellungen, die von dem Handwerker aus Königsbronn im Umlauf sind – dass er beispielsweise ein „unpolitischer“ Mensch gewesen sei. Schließlich legt Renz dar, warum Elser auch heute noch sehr wohl als Vorbild taugt. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt beträgt vier Euro; ermäßigt drei Euro.
Foto: Ulrich Renz in der Königsbronner Gedenkstätte vor der Georg-Elser-Büste.