Datum/Zeit
Date(s) - 13/12/2023
19:00 - 21:00
Veranstaltungsort
Göppingen - Museum "Storchen"
Kategorien
Am Mittwoch, 13. Dezember, um 19 Uhr wird die diesjährige Weihnachtsausstellung im Stadtmuseum im Storchen eröffnet. Im Mittelpunkt der Schau steht der gesamte Christbaum, quasi von der Spitze bis zum Fuß. Unzählige Objekte des privaten Sammlers Roland Schramm aus Gingen führen die Vielfalt des Weihnachtsbaumschmucks vor Augen.
Neben Christbaumbekrönungen der verschiedensten Art, sind Christbaumkugeln und -schmuck in allen möglichen Formen und Materialien zu sehen. Auch Lametta und Kerzen dürfen nicht fehlen. Sterne oder Engel aus Stroh, bemalter Pappe oder Glas illustrieren Kreativität und Einfallsreichtum bei der Zier des Tannenbaums.
Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf dem Fuß des Weihnachtsbaums, nämlich dem Christbaumständer. Anhand zahlreicher Leihgaben aus dem Christbaumständermuseum in Lienzingen bei Mühlacker, lässt sich die originelle Bandbreite dieses basalen Festrequisits nachvollziehen. Dabei wird deutlich, dass Christbaumständer zuweilen kleine Kunstwerke und damit mehr waren als nur simple Befestigungsmechanismen. In ihrer technischen Ausführung und künstlerischen Gestaltung spiegeln sich die kulturellen, religiösen und nicht zuletzt technologischen und ökonomischen Verhältnisse der jeweiligen Zeit wider.
Der Brauch, zu Weihnachten einen Nadelbaum aufzustellen und zu schmücken, lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Aber erst im 19. Jahrhundert wurde er in breiten Bevölkerungskreisen populär. Heute ist er auf der ganzen Welt verbreitet. Weihnachten ohne Christbaum ist kaum mehr vorstellbar.
Die bis 25. Februar laufende Sonderausstellung bietet einen kleinen Einblick in die allgemeine Entwicklung des Christbaums und seines Schmucks. Die Vernissage am 13. Dezember um 19 Uhr wird von einem Grußwort der Ersten Bürgermeisterin Almut Cobet und einem Vortrag von Dr. Martina Terp-Schunter, der Leiterin des Christbaumständermuseums in Lienzingen, umrahmt. Der Eintritt ist kostenlos. Dem Internetauftritt des Museums sind weitere Informationen zu entnehmen, wie zum Beispiel das Begleitprogramm zur Ausstellung, das aus Vorträgen, Führungen und Sammlergesprächen besteht.
Foto: Horst Alexy, Birenbach