Die Polizei musste bei Kontrollen am Donnerstag in Ebersbach und Birenbach zahlreiche Verstöße ahnden.
Uhinger Polizisten überwachten zwischen 6.30 Uhr und 7.45 Uhr den Verkehr in Ebersbach. Bei einer Ampel in der Leintelstraße missachteten gleich vier Fahrer das Rot an einer Baustelle. Eine 44-Jährige wartete erst, bevor sie dreist bei Rot fuhr. Wer das Rotlicht missachtet, muss mit 90 Euro, einem Punkt in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen.
Außerdem durfte ein Mann nicht weiterfahren. Das Licht an seinem Motorrad war kaputt. Zwei Fahrer benutzten in unerlaubter Weise ihr Telefon und einer war nicht angeschnallt.
Zwischen 23 Uhr und 00.45 Uhr waren in Birenbach vier Autos zu schnell. Auf der Lorcher Straße ist die Geschwindigkeit auf höchstens
70 km/h und 50 km/h beschränkt. Die Ertappten waren bis etwa 30 km/h schneller. Zwei weitere Fahrer hatten zu viel Alkohol intus. Sie durften nicht mehr weiter fahren. Eine 49-Jährige musste eine Blutprobe und ihren Führerschein abgeben.
Tipps der Polizei: Bereits wenige Kilometer zu schnell entscheiden über Leben oder Tod und die Schwere der Verletzungen bei Unfällen.
Wer etwa mit 120 km/h statt der erlaubten 70 km/h unterwegs ist, verlängert seinen Anhalteweg auf über das Doppelte: Ausgehend von 70 km/h kommt ein Auto etwa nach 45 Metern zum Stehen. Wer aber mit 120 km/h unterwegs war, hat dort gerade mal mit dem Bremsen begonnen, weil er schon 33 Meter in der „Schrecksekunde“ zurückgelegt hat.
Ausführliche Informationen dazu gibt eine aktuelle Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die im Internet unter www.statistik-bw.de bestellt oder heruntergeladen werden kann.
Drogen und Alkohol haben im Straßenverkehr nichts verloren. Sie senken die Hemmschwelle und wirken sich negativ auf Reaktions-,
Wahrnehmungs- und weitere wichtige Fähigkeiten aus. Neben Bußgeldern oder Strafanzeigen kann auch die Fahrerlaubnis entzogen werden.
PM Polizeipräsidium Ulm