Am Samstag, um 12.55 Uhr, ereignete sich auf der B 29, Gemarkung Lorch ein folgenschwerer Verkehrsunfall.
Nach bisherigem Erkenntnisstand war eine 86-jährige Frau mit ihrem silberfarbenen Passat auf der B 29 in Richtung Schwäbisch Gmünd auf der Richtungsfahrbahn Stuttgart unterwegs. Etwa 300 m nach der Anschlussstelle Lorch-Ost kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem 22-jährigen BMW-Lenker der ordnungsgemäß in Richtung Stuttgart unterwegs war. Der VW Passat wurde durch den Aufprall auf die Mittelleitplanke geschleudert. Den eintreffenden Rettungskräften bot sich ein schreckliches Bild. Beide Fahrer konnten von den eintreffenden Rettungskräften nur noch tot aus den Fahrzeugwracks geborgen werden. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Ein weiteres Fahrzeug wurde durch herumfliegende Fahrzeugteile getroffen, zudem wurden noch mehrere Stahlschutzplanken beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 30.000.- Euro beziffert.
Die Feuerwehren Lorch und Schwäbisch Gmünd waren mit 14 Mann im Einsatz. 4 Notärzte, 2 Helfer des KIT (Kriseninterventionsteam) und 17 Rettungskräfte des DRK befanden sich an der Unfallstelle. Die beiden angeforderten Rettungshubschrauber brachen ihren Anflug wieder ab. Das Polizeipräsidium Aalen war mit insgesamt 6 Streifen zur Stauabsicherung und Verkehrsunfallaufnahme im Einsatz. Die B 29 in Fahrtrichtung Stuttgart war bis 16.15 Uhr voll gesperrt und im Anschluss lediglich einspurig befahrbar. Die Bergungsarbeiten dauern bislang noch an. Es bildete sich ein bis zu 10 km langer Rückstau bis zum Einhorntunnel Schwäbisch Gmünd. Wem ist der silberfarbene VW Passat mit der Fahrerin vor dem Unfall aufgefallen und wer kann zum Unfallhergang Angaben machen? Die Verkehrspolizei Kirchberg bittet Zeugen sich unter Tel.: 07904/94260, zu melden.
PM Polizeipräsidium Aalen