Zoll, BAG und Polizei haben am Dienstag rund 40 Fahrer aus dem Verkehr der Autobahn bei Gruibingen gezogen.
Wie das Bundesamt für Güterverkehr (BAG), das Hauptzollamt Ulm und das Polizeipräsidium Ulm mitteilen, kontrollierten die Behörden am Dienstag gemeinsam den Verkehr der A8 in Richtung München. An der Rastanlage Gruibingen überprüften deren Mitarbeiter die Fahrzeuge und Fahrer auf deren Sicherheit. Dazu überwachte die Polizei auch das Überholverbot für Lkw zwischen Aichelberg und Gruibingen. 55 Fahrzeuge hielten die Beamten an, von denen allein 41 verbotenerweise überholt hatten. Drei Fahrer hatten die vorgeschriebenen Pausen nicht eingelegt oder konnten dies nicht nachweisen, selbst über Tage hinweg. Einer war nicht angegurtet. An einem rumänischen Lastwagen waren Leuchten eingebaut, die nicht erlaubt sind. Ein Fahrer war als Berufskraftfahrer auf Achse, ohne die Qualifikation bescheinigen zu können. Ein englischer Sprinter war so marode, dass der Wagen aus dem Verkehr gezogen werden musste. Fünf Fahrer hatten neben dem Fahren in unerlaubter Weise telefoniert.
Gegen einen Lastwagenfahrer bestand sogar ein Haftbefehl. Der Rumäne hatte eine Geldstrafe nicht bezahlt, die wegen einer Unfallflucht verhängt worden war. Erst nachdem er die Strafe bezahlt hatte durfte er weiter. Bei der Kontrolle erhoben die Beamten Sicherheitsleistungen von insgesamt fast 5.000 Euro von den Fahrern.
PM Polizeipräsidium Ulm