Ein Trümmerfeld erwartete drei Streifen des Polizeireviers Ulm-Mitte und des Verkehrskommissariates Mühlhausen am Freitagabend gegen 17.10 Uhr. Im Bereich der Bahnunterführung war ein 75jähriger Mann mit seinem Citroen aus bislang unbekannter Ursache auf seiner Fahrt in Richtung Amstetten auf die Gegenfahrbahn geraten.
Dort kollidierte er mit einem entgegenkommenden Wohnwagengespann.
Dabei wurde die Seite des Wohnwagens aufgerissen. Die im Wohnwagen verstauten persönlichen Gegenstände verteilten sich bei dem Zusammenstoß teilweise auf der Fahrbahn. Bei dem Unfall erlitt der nicht angegurtete Unfallverursacher schwere Verletzungen. Er musste mit einem Rettungswagen in eine nahe gelegene Klinik eingeliefert werden. Der Wohnwagen wurde von einem VW-Multivan gezogen. Die darin sitzende Familie war gerade auf dem Weg in den Urlaub nach Italien.
Glücklicherweise wurde in dem VW die 35jährige Beifahrerin nur leicht verletzt. Sie wurde ebenfalls mit einem Rettungswagen in eine Klinik verbracht. Der 39jährige Fahrer des Zugfahrzeuges und auch die mitfahrenden 12 und 14 Jahre alten Kinder blieben unverletzt. Nach Auskunft der Familie soll ihre Urlaubsreise am morgigen Samstag mit einem Ersatzwohnwagen fortgesetzt werden – vorausgesetzt der Mutter bzw. Ehefrau geht es wieder soweit gut. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von mindestens 38.000 Euro. Die B10 musste bis zur Räumung der Unfallstelle fast zwei Stunden gesperrt werden.
PM Polizeipräsidium Ulm