Bereits am Mittwoch klingelte bei der Seniorin das Telefon. Ihr wurde mitgeteilt, dass sie bei einem Preissausschreiben eine große Geldsumme gewonnen hätte. Für das Zustellen des Gewinns würde allerdings eine Gebühr fällig. Ein Mitarbeiter würde sich deswegen melden. Am Donnerstag meldete sich dann ein Mann und teilte mit, dass die Frau eine Geldkarte für einen Internetdienst besorgen solle. Den Code würde sie benötigen um den Geldkoffer zu öffenen. Der Seniorin kam dies verdächtig vor. Sie ließ sich nicht beirren. Sie verständigte die Polizei.
Die Polizei rät: Bei telefonischen Gewinnmitteilungen ist grundsätzlich Misstrauen angesagt! Die Betrüger zielen darauf ab über fadenscheinige Angaben an das Geld ihrer Gesprächspartner zu gelangen. Dabei variieren ihre Maschen. Ein tatsächlicher Gewinn setzt in aller Regel keine Vorauszahlung oder Bearbeitungsgebühr voraus!
Notieren Sie sich die auf dem Display angezeigte Rufnummer.
Geben Sie niemals persönliche Informationen, wie zum Beispiel Telefonnummern, Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches, preis!
Nehmen Sie nur Gewinne an, wenn Sie auch bewusst an einem Gewinnspiel – und zwar bei einem seriösen Unternehmen – teilgenommen haben. Ein seriöses Unternehmen wird die Gewinnausschüttung niemals an eine Bedingung knüpfen, zum Beispiel das Zahlen einer Gebühr oder die Teilnahme an einer Veranstaltung!
Schalten Sie Vertrauenspersonen, ihre Bank und im Verdachtsfall die Polizei ein, bevor Sie persönliche Daten von sich preisgeben oder Zahlungen tätigen!
Detaillierte Informationen zum Thema Gewinnversprechen erhalten Sie auch unter http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/gewinnversprechen.html
PM Polizeipräsidium Ulm