Mit lebensgefährlichen Verletzungen kam ein Motorradfahrer am Mittwoch nach einem Unfall bei Göppingen in ein Krankenhaus.
Gegen 11 Uhr fuhr der Schulbus von Göppingen nach Heiningen. Ein Motorradfahrer war ihm gefolgt und hatte in einer Rechtskurve zum Überholen angesetzt. Auf der Gegenfahrbahn war ein Kleintransporter unterwegs. Der stieß mit dem Zweirad zusammen. Die Motorradfahrer wurde von seiner Yamaha getrennt, prallte gegen den Transporter und anschließend gegen die Scheiben des Busses. Auf der Fahrbahn blieb der 16-Jährige dann liegen. Er verletzte sich bei dem Unfall lebensgefährlich. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in ein Krankenhaus.
Durch den Aufprall splitterten die Scheiben des Busses. Der hatte 60 Kinder transportiert. Eins von ihnen trug leichte Verletzungen davon.
Durch den Zusammenstoß brach die Vorderachse des Kleinstransporters. Ungelenkt rutschte das Fahrzeug noch einige Meter über die Fahrbahn.
Der Busfahrer und der Lenker des Kleintransporters überstanden den Unfall ohne Blessuren.
Aus dem Bus wurden die Splitter entfernt. Der Fahrer steuerte den Abstellplatz des Fahrzeugs an.
Das Krad und der Kleintransporter waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen die Fahrzeuge
Auch ein Polizeihubschrauber flog zu der Unfallstelle. Er fertigte Bilder, die den Ermittlern bei der Untersuchung des Unfallherganges helfen.
Die Feuerwehr kam ebenfalls. Die Männer und Frauen transportierten die Kinder, die nicht von ihren Eltern in der Nähe der Unfallstelle abgeholt wurden, zu einem Sammelplatz.
Vor Ort waren außerdem drei Rettungswägen sowie zwei Notärzte.
Die Straße zwischen Göppingen und Heiningen ist derzeit noch voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung ist eingerichtet.
Bei ihren Ermittlungen nach dem genauen Unfallhergang und der Unfallursache suchen die Ermittler der Verkehrspolizei Mühlhausen (07335/96260) noch Zeugen.
Hinsehen statt wegschauen lautet das Motto der bundesweiten Initiative „Aktion-tu-was“ der Polizei, die zu mehr Zivilcourage aufruft. Viele Straftaten können nur mit Hilfe der Bevölkerung aufgeklärt werden. Informationen zur Aktion der Polizei finden Sie im Internet unter www.aktion-tu-was.de oder in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle.
PM Polizeipräsidium Ulm