Göppingen – Vor Kontrolle mit Motorrad geflüchtet und später verunglückt

Die Flucht eines 23-jährigen Motorradfahrers vor einer Polizeikontrolle endete mit einem Sturz im Straßengraben.

Dabei wurde der Zweiradlenker schwer verletzt. Am Mittwochnachmittag gegen 14.30 Uhr fuhr der 23-Jährige in der Christian-Grüninger-Straße in Göppingen in eine Motorradkontrolle der Polizei. Nachdem er diese erkannte beschleunigte er sein Motorrad und streifte den 42-jährigen Polizeibeamten, der ihm mit der Anhaltekelle ein deutliches Zeichen gab. Dabei wurde der Polizeibeamte leicht verletzt. Anschließend flüchtete er mit überhöhter Geschwindigkeit auf die B 10, die er bei Uhingen verließ. In Faurndau versuchte er über den verkehrsberuhigten Bereich beim Overfly, eine Motorradstreife abzuhängen. Dabei wurden durch die riskante Fahrweise mehrere Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdet. Ein Polizeimotorad verfolgte den Flüchtigen über sieben Kilometer, bevor dieses auf der Kreisstraße von Faurndau nach Rechberghausen von der Straße abkam und stürzte. Dabei wurde der 23-Jährige schwer verletzt. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass es sich bei dem Motorrad um eine Rennmaschine ohne Straßenzulassung handelt. Im Besitz eines gültigen Führerscheins ist der 23-Jährige auch nicht. Da der Verdacht bestand, dass er unter Drogeneinfluss stehen könnte, wurde eine Blutprobe erhoben. Die Rennmaschine wurde abgeschleppt und von der Polizei sichergestellt.

Verkehrsteilnehmer, die durch das Motorrad gefährdet wurden, sollten sich bitte mit der Verkehrsinspektion in Laupheim in Verbindung setzen. Telefon 073929630-0.

 

PM   Polizeipräsidium Ulm

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