Besonders rücksichtslos verhielt sich ein Unfallverursacher am Montag in Eislingen.
Gegen 17.15 Uhr überquerte ein 7-Jähriger die Schloßstraße in der Nähe des Kreisverkehrs. Er schob sein Fahrrad über den Fußgängerüberweg. Aus dem Kreisverkehr kam ein Pkw. Der fuhr in die Schloßstraße. Auf den Jungen achtete der Fahrer nicht.
Ungebremst fuhr er über den Zebrastreifen. Dabei prallte er gegen das Hinterrad. Das Kind stürzte. Statt sich um den Leichtverletzten zu kümmern fuhr der Pkw weiter. Der Fahrer zeigte sich besonders dreist:
Nach einigen Metern wendete er und fuhr wieder zurück. Vorbei an dem verletzten Kind, das auf dem Fußgängerüberweg lag. In welche Richtung der Unfallverursacher davonfuhr, weiß die Polizei noch nicht. Sie hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten wissen, dass der Autofahrer, der den Jungen zu Fall brachte mit einem schwarzen VW Passat unterwegs war. Das Fahrzeug hatte ein polnisches Kennzeichen.
Der Fahrer wird auf ungefähr 30 Jahre geschätzt. Das Kind ging nach dem Unfall zu seinen Eltern. Den Sachschaden an dem Fahrrad schätzt die Polizei auf ungefähr 150 Euro.
Die Eislinger Polizisten suchen nun den Unfallverursacher. Bei ihren Ermittlungen sind sie auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Zeugen werden deshalb gebeten sich beim Polizeirevier in Eislingen (07161/8510) zu melden.
Hinsehen statt wegschauen lautet das Motto der bundesweiten Initiative „Aktion-tu-was“ der Polizei, die zu mehr Zivilcourage aufruft. Viele Straftaten können nur mit Hilfe der Bevölkerung aufgeklärt werden. Informationen zur Aktion der Polizei finden Sie im Internet unter www.aktion-tu-was.de oder in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle.
PM Polizeipräsidium Ulm