In zwei Fällen ermittelte die Polizei am Montag in Eislingen die Flüchtigen.
Im ersten Fall war gegen 9 Uhr ein Toyota im Kreisverkehr an der Schlossstraße unterwegs. Die 63-jährige Fahrerin verließ den Kreisel an der Hindenburgstraße. Am Fußgängerüberweg musste sie warten. Ein 18-Jähriger erkannte dies zu spät und prallte mit seinem Mini auf den Toyota. Dabei entstand an beiden Fahrzeugen ein Schaden von ungefähr 1.800 Euro. Der 18-Jährige flüchtete ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Im zweiten Fall kamen sich gegen halb drei auf der Stuttgarter Straße zwei Lastwagen entgegen. An der Abzweigung in die Mühlbachstraße streiften sich Spiegel und wurden beschädigt. Nur einer der beiden Lkw-Fahrer hielt an und verständigte die Polizei.
Der andere fuhr ohne anzuhalten weiter. Die Polizei rückte zu Unfallaufnahme an. Den Schaden an den LKWs schätzt sie auf 3.000 Euro.
In beiden Fällen lasen Zeugen die Kennzeichen der Flüchtigen ab und gaben der Polizei damit wertvolle Hinweise, die zur Ermittlung der Fahrer führten. Beide sehen jetzt Anzeigen entgegen.
Die Polizei mahnt: Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt sondern eine Straftat. Wer mit seinem Auto einen Schaden verursacht, muss auf den Geschädigten warten. Oder die Polizei verständigen. Sonst drohen Freiheitsstrafe oder Geldstrafe und der Führerscheinentzug. Wenn die Polizei zum Unfall kommt, ist dagegen meist nur ein geringes Bußgeld fällig.
PM Polizeipräsidium Ulm