Richtig reagiert hat am Montag ein Geislinger Bürger bei einem Anruf durch einen falschen Polizisten.
Um 13 Uhr klingelte in einer Wohnung in der Rheinlandstraße das Telefon. Nach dem Abheben meldete sich ein angeblicher Polizeibeamter des Landeskriminalamts. Er fragte den 89-jährigen Angerufenen, ob er von einem Einbruch in der Nachbarschaft mitbekommen habe. Dem Senior kam dies verdächtig vor.
Er erkannte die Masche und beendete das Telefonat. Er verständigte die echte Polizei. Die nahm die Ermittlungen auf.
Die Polizei empfiehlt:
– Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen oder aushorchen. Legen Sie den Hörer auf, wenn ihnen etwas merkwürdig erscheint.
– Werden Sie angerufen, stellen Sie gezielt Fragen an den Anrufer: Nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen.
– Notieren Sie sich, die auf dem Display angezeigte Rufnummer! Achtung: Betrüger können diese Nummern manipulieren. Die Polizei verwendet die 110 nicht für Anrufe!
– Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
– Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter. Sprechen Sie nicht am Telefon über ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse.
– Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf.
– Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion.
Wichtige Tipps zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre „Vorsicht, Abzocke!“. Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder auch im Internet unter www.polizei-beratung.de/
PM