Die Polizei zieht eine erste Bilanz über die Ereignisse und Schäden in der Region.
Seit dem Morgen gingen bei den Rettungsleitstellen und beim Führungs- und Lagezentrum der Polizei zahlreiche Notrufe ein. Vielerorts hatte der Sturm Bäume entwurzelt oder größere Äste abgerissen. Zahlreiche Straßen waren zeitweise blockiert. Auf einzelnen Straßen, darunter die Autobahn A8 bei Merklingen, gab es stellenweise Behinderungen durch regenbedingte Überflutungen. Erfreulich ist, dass nach derzeitigem Kenntnisstand niemand verletzt wurde. Der Sachschaden beläuft sich bei den rund 50 polizeilich registrierten Sachverhalten auf insgesamt mehrere zehntausend Euro.
Darunter ein Unfall zwischen Bartolomä und Böhmenkirch. Dort war um 9.10 Uhr ein Baum auf ein vorbeifahrendes Auto gestürzt. An dem Renault entstand Totalschaden in Höhe von 23.000 Euro.
In Eislingen wehte der Wind ein Trampolin von einem Balkon. Es traf ein parkendes Auto und auch einen Streifenwagen der Polizei, die das Trampolin einfing, bevor weiterer Schaden entstand.
In der Siemensstraße in Schlierbach beschädigte ein umstürzender Baum ein Auto leicht.
Die Kreisstraße zwischen Schlierbach und Ohmden musste wegen zahlreicher umgeknickter Bäume gesperrt werden.
Groß war der Schaden in Ebersbach, als in der Stuttgarter Straße ein Bauzaun zwei Autos traf. Reparaturkosten in Höhe von zusammen rund 10.000 Euro sind zu erwarten. In der Brunnenstraße in Ebersbach fielen von einem Dach rund 30 Ziegel herunter, größerer Schaden blieb aus.
In Dürnau blies der Sturm einen abgestellten Wohnwagen um. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
Kein Sachschaden war in Gerstetten zu verzeichnen, als der Sturm etliche Elemente einer Baustellenabschrankung erfasste.
Die oben genannten Vorfälle werden beispielhaft genannt. Laut Wetterwarnmeldungen muss örtlich mit weiteren Sturmböen und starkem Regen gerechnet werden.
PM