Am Dienstag nahm die Polizei Göppingen Verkehrssünder in den Fokus.
Der Schwerpunkt der Kontrollaktion war auf Drogen- und Alkoholsünder ausgelegt. Bei 139 Unfällen im Landkreis Göppingen im Jahr 2016 standen Verkehrsteilnehmer unter Drogen- und Alkoholeinfluss. Dabei wurden 65 Personen verletzt. Weil alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit weiterhin eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle ist, unternimmt die Polizei verstärkte Anstrengungen, diesem Phänomen durch vermehrte Kontrollen zu begegnen. Durch die Erhöhung der Kontrolldichte und des damit für den uneinsichtigen Kraftfahrer ansteigenden Risikos, bei einer Trunkenheitsfahrt auch tatsächlich erwischt zu werden, soll zugleich ein Abschreckungseffekt erzielt werden. Die Göppinger Polizei führte daher zwischen 16 Uhr und 21 Uhr in der Großeislinger Straße umfangreiche Kontrollen durch. Dabei gingen der Polizei zwei berauschte Fahrer ins Netz.
Gegen 16.30 Uhr stoppten die Polizisten einen Audi. Bei der 24-jährigen Fahrerin stellten die Beamten Anzeichen von Drogeneinfluss fest. Die junge Frau musste sich einer Blutentnahme unterziehen.
Gegen 19.45 Uhr kontrollierten die Beamten den Volkswagen eines 20-Jährigen. Bei der Überprüfung erhärtete sich der Verdacht, dass er Drogen genommen hatte. Ein Drogenvortest bestätigte den Verdacht der Beamten. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Die jungen Fahrer müssen mit einer Anzeige rechnen.
Hinweis der Polizei:
Drogen und Alkohol haben im Straßenverkehr nichts verloren. Sie senken die Hemmschwelle und wirken sich negativ auf Reaktions-Wahrnehmungs- und weitere wichtige Fähigkeiten aus. Neben Bußgeldern oder Strafanzeigen kann auch die Fahrerlaubnis entzogen werden.
PM