So wichtig wie der Einsatz der Rettungshundestaffel bei einem Vermisstenfall, ist auch die Vorbereitung und Schulung der Rettungshundeführer. Vor allem wenn sich ein Rettungshund im Einsatz verletzt. Einen Erste-Hilfe-Hund-Kurs erhielten die Rettungshundeführer am Mittwoch.
„Bitte schauen Sie sich ihre Hunde genau an, denn Sie wissen am besten wann sich Ihr Hund auffällig verhält“ beginnt Dr. Bianca Spennemann, Tierärztin der Tierarztpraxis Ottilienhof im Kloster Adelberg. Die Rettungshunde leisten bei der Suche nach vermissten Personen einen besonderen und auch gefährlichen Einsatz, denn nicht nur im flachen Gelände sind sie im Einsatz, sondern auch bei der Trümmersuche. Das diese auch Gefahren mit sich bringt ist allen Rettungshundeführern klar. Umso wichtiger ist für Mensch und Tier, dass diese im Notfall wissen was zu tun ist.
Im Erste-Hilfe-Kurs für den Hund wurden bei der Johanniter Rettungshundestaffel am Mittwoch die häufigsten Verletzungen durchgesprochen. „Wichtig ist immer, dass Sie auch äußerlich nicht sichtbare Verletzungen erkennen und schnell handeln können“ so Dr. Spennemann. Geübt wurden unter anderem das Anlegen von Verbänden und das Schnauzenband, das Fühlen des Pulses und des Herzschlages sowie die Erstversorgung von Wunden und Vergiftungen. Die anwesenden Rettungshunde ließen alle praktischen Übungen ungestört über sich ergehen. Im zweiten Teil des Kurses geht es dann um die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Ein großes Dankeschön geht an die Tierarztpraxis Ottilienhof im Kloster Adelberg, die diesen Kurs möglich machten.
Wer Interesse an der ehrenamtlichen Arbeit in der Johanniter-Rettungshundestaffel hat kann sich auf der Internetseite der Hundestaffel unter www.johanniter.de/rhs-bw informieren oder aber direkt über den Staffelleiter Michael Tomaszewski unter der Telefonnummer 07161 96426-11.
Foto: von Mareen Kupka
PM