Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) aus Karlsruhe, vertreten durch Cornelia Gast, schulte am heutigen Donnerstag, 26. Oktober, die Gefahrstoffspezialisten des Landkreises im Umgang mit dem gemeinsamen zentralen Stoffdatenpool des Bundes und der Länder (GSBL). Kreisbrandmeister Prof. Dr.-Ing. Michael Reick begrüßte hierzu Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Salach, der Werkfeuerwehr Zeller&Gmelin / Südöl aus Eislingen und Vertreter der Integrierten Leitstelle Göppingen im Landratsamt.
Der Stoffdatenpool ist eine Art Datenbank, die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und den Umweltministerien oder Innenministerien der Länder auf der Grundlage einer Vereinbarung aus dem Jahr 2016 betrieben wird. Die Datenbank ermöglicht es dem Gefahrstoffzug und den Fachberatern Gefahrgut bei Einsätzen zum Beispiel Stoffeigenschaften zu analysieren. Auf dieser Basis schlägt die Datenbank im Anschluss zum Beispiel das optimalste Löschmittel vor. Mit der Datenbank können aber auch Umweltgefahren erkannt und Absperrbereiche festgelegt werden.
Neben dem Stoffdatenpool stand auch die sogenannte Gefahrstoffschnellauskunft im Fokus der Schulung. Diese steht nicht nur den Fachkräften, sondern allen Feuerwehren zur Verfügung und ist speziell auf die Bedürfnisse der ersteintreffenden Kräfte zugeschnitten.
Der Stellvertreter des Kreisbrandmeisters und Kommandant der Werkfeuerwehr Zeller&Gmelin / Südöl Karlheinz Widmeyer hob zum Abschluss der Veranstaltung den Nutzen der GSBL-Datenbank für die Wehren und insbesondere für den Gefahrstoffzug und die Fachberater hervor und dankte der Referentin für die Schulung.
Bildunterzeile: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schulung für Gefahrstoffspezialisten mit der Referentin Cornelia Gast (rechts) am 26. Oktober im Landratsamt Göppingen. Foto: Landratsamt Göppingen
PM