Wäschenbeuren: Positives Ergebnis der Jahresrechnung für 2016 schafft Spielraum für weitere Investitionen

Einen hervorragenden Abschluss der Jahresrechnung konnte die Gemeindeverwaltung in der jüngsten Sitzung dem Gemeinderat präsentieren.

Bürgermeister Karl Vesenmaier sprach von einer sehr guten Entwicklung, welche den Wachstumskurs weiter beflügele. Anstatt der geplanten Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt in Höhe von 735.800 € seien es nun 1.116.650,90 € geworden. Den günstigen Verlauf habe man der sehr guten Wirtschaftslage zu verdanken. Allerdings seien die namhaften Zinserträge der zurückliegenden Jahre weggebrochen. Diese Einbuße betragen im Vergleich zu Spitzenjahren über 200.000 €. Das Ergebnis sei maßgeblich positiv begünstigt worden durch eine Unterbesetzung der Planstellen bei der Gemeindeverwaltung und durch Mehrzuweisungen des Landes (+ 108.638 €). Eine tragende Säule der Finanzkraft bezeichnete der Schultes den Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer. Sorgen bereiteten der Gemeindeverwaltung die zurückgehenden Gewerbesteuereinnahmen. Bis Ende 2016 seien lediglich 416.823 € eingenommen worden. Eine stabilisierende Entwicklung sei allerdings bei der Grundsteuer zu verzeichnen. Trotz stabiler Steuersätze gehe die Einnahmenkurve nach oben. Auch 2016 habe die Gemeinde das Geld nicht gehortet, sondern kräftig investiert. Erwähnenswert seien die Resterschließung des Baugebiets Wilmet III/Heuhof einschließlich der Kanalerneuerung im Bereich der Heuhofstraße, der Erwerb der Hohenstaufenpraxis, der Erwerb von Schmutzwasserzulaufrechten beim Abwasserzweckverband Marbach- und Krettenbachtal, der Kauf des landwirtschaftlichen Anwesens Heubeundstr. 19, sowie die Generalsanierung des Mehrfamilienhauses Hetzengasse 16. Aufgrund des günstigen Haushaltverlaufs konnte auf die geplante Rücklagenentnahme in Höhe von 527.800 € verzichtet und mit 1.100.680 € ein zusätzliches Rücklagepolster gebildet werden. Auf Ende 2016 betrage die Summe aller Rücklagen 3.459.146 €. Dem gegenüber stelle sich die Verschuldung mit einem sogenannten inneren Darlehen in Höhe von 360.000 € bescheiden dar. Der Stand der Rücklagen, so Bürgermeister Karl Vesenmaier, treffe nur eine Teilaussage. Genauso wichtig sei eine Aussage über den Vermögenszuwachs außerhalb der Pflichtaufgabe der Gemeinde. Dieser betrage, betrachtet im Zeitraum der zurückliegenden 6 Jahre, ca. 5,7 Millionen €. Zum Abschluss der Präsentation bedankte sich der Schultes bei seinem Leitungsteam, insbesondere bei Kämmerer Steven Hagenlocher für die sehr gute Unterstützung und Zusammenarbeit. Die Sprecher der Fraktionen nahmen den Bericht mit anerkennenden Worten zustimmend zur Kenntnis.

PM

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