Auf dem Display des Telefons steht die Nummer des örtlichen Polizeireviers oder gar die 110. Ein seriös wirkender Anrufer meldet sich und behauptet, bei der örtlichen Kriminalpolizei, oder gar dem Bundeskriminalamt zu arbeiten. Mit eindringlichen Worten erzählt er, bei den Betroffenen stünde ein Einbruch unmittelbar bevor und die Wertsachen seien nicht mehr sicher. Oder gar eine Haftstrafe für einen geliebten Menschen könnte nur durch die Bezahlung eines hohen Bargeldbetrages abgewandt werden.
Aber: nichts von alledem entspricht der Wahrheit! Wer einen solchen Anruf bekommt, ist fast immer das Ziel von Telefonbetrügern geworden. Rücksichtslose Straftäter, die aus der Angst, Opfer einer Straftat zu werden Profit schlagen. Ziel sind insbesondere ältere Bürgerinnen und Bürger, die massiv unter Druck gesetzt werden, um sie um ihr Erspartes zu bringen.
Das Referat Prävention des Polizeipräsidiums Reutlingen hat in einem eigens produzierten Video einen solchen Anruf nachgestellt, um mögliche Opfer aber auch die Angehörigen der oft älteren Geschädigten zu sensibilisieren.
Das Video ist seit Freitag, den 13.10.2017, 11 Uhr auf der Facebook-Seite des Polizeipräsidiums Reutlingen unter facebook.com/PolizeiReutlingen und auf Twitter bei twitter.com/PolizeiRT zu finden.
Ein begleitender Text mit Warn- und Verhaltenshinweisen ergänzt das Video und gibt Handlungssicherheit, um in Zukunft Straftaten mit dieser Masche bereits im Keim zu ersticken. Weitere Tipps und Informationen zum Schutz vor diesen Betrügern finden sich auch unter www.Polizei-Beratung.de. (om)
PM