Göppingen – Polizei kontrolliert Verkehr auf dem Hohenstaufen

Die Verkehrsüberwachung der Polizei in Göppingen kontrollierte am Donnerstagnachmittag auf der Landstraße 1075 auf dem Aasrücken. Unterstützt wurden sie von geschulten Kollegen des Polizeipräsidiums Einsatz, die landesweit eingesetzt werden. In der Zeit zwischen 14 und 19.30 Uhr war der Focus der Spezialisten hauptsächlich auf Motorradfahrer ausgerichtet, aber auch Autos und der Schwerlastverkehr wurden beobachtet. Insgesamt wurden 47 Krafträder und elf Autos einer genaueren Kontrolle unterzogen. Dabei musste 21 Fahrzeuge beanstandet werden, davon 12 Krafträder und neun Autos.

Unberechtigter Schwerlastverkehr, der oft angemahnt wurde, konnte nicht festgestellt werden.

Eine Harley-Davidson wurde mit einem Standgeräuschmessung 121,2 dB gemessen und der Fahrer sieht einer Anzeige wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis entgegen, da der verbaute Endschalldämpfer in der vorliegenden Form nicht zulässig ist und zudem der Schalldämpfer (dB-Eater) entfernt wurde. Zudem stimmten die Eintragungen im Fahrzeugschein nicht mit dem angebrachten Typenschild überein. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Insgesamt mussten sechs Motorradfahrern die Fahrt unterbrechen, da sie entsprechende technische Änderungen aufwiesen, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten.

Technische Umbauten von Lenkrädern und Brems-und Kupplungshebeln waren die Gründe oder die Spiegel waren nicht zulässig.

Auch der Fahrer eines Ford Tourneo wurde angehalten, da er die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h um 24 km/h überschritten hatte. Im Verlauf der Kontrolle stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und bereits nächste Woche eine halbjährige Haftstrafe wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis antreten wird. Auch ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Ein Lenker eines Daimler-Benz war mit 119 km/h in Richtung Hohenstaufen unterwegs.

Dieser muss mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Insgesamt waren drei Motorradfahrer und neun Auto-Fahrer erheblich zu schnell unterwegs.

Ungefähr ein Drittel der Motorradfahrer war mit unzureichender Schutzausrüstung unterwegs, viele in kurzen Hosen und T-Shirt. Mit ihnen wurden Gespräche hinsichtlich der Schutzwirkung geführt, insbesondere auch im Hinblick auf unverschuldete Unfälle und den Folgen einer fehlenden Schutzausrüstung. Die meisten Krad-Lenker zeigten sich einsichtig und nahmen die Ratschläge der Polizeibeamten an. Im Bereich vom Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ulm wurden seit Beginn der Motorradsaison 525 Krafträder bei Kontrollen genauer untersucht, davon mussten 225 beanstandet werden.

PM

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