Alle 80 Sekunden wird ein Verkehrsteilnehmer in Deutschland verletzt. Gut, wenn die alarmierten Helfer dann wissen, was zu tun ist, denn jede Minute zählt. Um sich fit zu machen für den Ernstfall, schulte die Johanniter-Unfall-Hilfe in Deggingen bei einer Rettungsdienstfortbildung ihre haupt- und ehrenamtlichen Rettungskräfte zum Thema „Trauma“. Auch Rettungskräfte der Malteser nahmen teil.
„Nach viel Theoriewissen am Vormittag in der Feuerwehr Uhingen ging es anschließend zur praktischen Übung. Mit Hilfe von Übungsfahrzeugen wurde die technische Unfallrettung geübt“ berichtet Philipp Lautner, Leiter der Johanniter-Rettungswache in Deggingen. Die Feuerwehr Uhingen unterstützte die Fortbildung und stellte nebst Fahrzeugen und Geräten noch zwei Mitarbeiter, die als Anleiter das Thema praktisch unterstützten. Mit Rettungsschere und Spreizer ging es richtig zur Sache und die Rettungskräfte machten sich mit der Arbeit der Feuerwehr bei Verkehrsunfällen vertraut.
Johanniter-Notarzt Dr. Jens Vater stellte anschließend verschiedene Hilfsmittel zur Immobilisation (Ruhigstellung) von Verletzten vor, welche von den Teilnehmern sofort ausprobiert wurden. Am Ende des Tages stand eine gemeinsame Abschlussdiskussion mit dem Fazit aller Teilnehmer: Viel gelernt, viel Praxiserfahrung gesammelt, gerne wieder!
Foto: Übung des Johanniter-Rettungsdienstes und Feuerwehr Uhingen am Autoglas
PM