Feuerwehreinsatz in der Baustelle des Steinbühltunnel – Kleintransporter brennt vollständig aus

Am Freitagabend gegen 21:15 Uhr bemerkten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mühlhausen während ihres Übungsdienstes eine Rauchentwicklung oberhalb der A8 im Baustellenbereich der Schnellbahntrasse aus dem Steinbühltunnel. Bei der Erkundung wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem Portalbereich der Tunnelbaustelle festgestellt, gleichzeitig waren Knallgeräusche aus dem Tunnel zu hören. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, ob sich Personen im Tunnel aufhalten und was genau brennt.

Die Einsatzkräfte ließen daraufhin über die Integrierte Leitstelle Göppingen Alarm entsprechend des vordefinierten Alarmplans auslösen. Alarmiert wurde eine Vielzahl von Feuerwehren einschließlich der zuständigen Rettungswehr der Arge ATA sowie Kräfte des Rettungsdienstes und der Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes.

Unter Atemschutz vorrückende Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungseinheit konnten schnell feststellen, dass etwa 500 m nach dem Portal im Tunnel ein Kleinbus brannte und dass keine Personen davon betroffen waren. Die Röhren waren zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig evakuiert.

Die geschilderten explosionsartigen Geräusche entstanden durch das Zerplatzen der Reifen. Dies wurde durch die entstandene Hitze des Fahrzeugbrandes verursacht. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden; es bestand keine Gefahr für die in der Tunnelbaustelle befindlichen Personen.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Ditzenbach, Drackenstein, Geislingen, Gruibingen, Hohenstadt, Mühlhausen, Wiesensteig, die Rettungswehr sowie die Führungsgruppe Salach/Süßen mit Unterstützung aus Böhmenkirch und Geislingen. Weiter waren Kräfte des Rettungsdienstes der Johanniter und des Deutschen Roten Kreuzes vorsorglich mit alarmiert.

Anzahl der Einsatzmittel und -kräfte:

Feuerwehr:

– Im Einsatz waren: 26 Fahrzeuge mit 144 Einsatzkräften

– davon in Bereitstellung: 12 Fahrzeuge mit 67 Einsatzkräften

Rettungsdienst:

– in Bereitstellung: 11 Fahrzeuge mit 30 Einsatzkräften

Rettungswehr Arge Albaufstieg:

– an der Einsatzstelle: 3 Fahrzeuge mit 10 Einsatzkräften

PM

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