Neue Fahrzeuge für den Krankentransport

Mitte Mai erfolgte der erste Schritt um das Rettungswesen und den Krankentransport im Landkreis getrennt zu organisiert. Der DRK-Kreisverband Göppingen hat für die Fahrten zum Arzt, in die Klinik oder zu einer Therapie eigens neue Fahrzeuge beschafft.

„Wir reagieren auf die steigende Nachfrage und gehen davon aus, dass sich die Wartezeiten im Krankentransport verkürzen werden“, sagt Jochen Haible, der Leiter des Rettungsdienstes des DRK-Kreisverbandes Göppingen. Sieben neue Fahrzeuge wurden hierfür beschafft. Die Fahrzeuge wurden bei der Fa. Strobel in Aalen, nach neustem Stand der Technik ausgebaut. Die ersten drei Fahrzeuge werden nun ab Mitte Mai eingesetzt. Weitere drei Fahrzeuge sollen im September zum Einsatz kommen. Der Krankentransport wird zukünftig zur Hälfte mit festangestellten Mitarbeitern organisiert werden und zur Hälfte mit Engagierten des Bundesfreiwilligendienstes oder des Freiwilligen Sozialen Jahres. Auf Grund des Fachkräftemangels hat man sich im Kreisverband Göppingen dazu entschieden, die festangestellten Mitarbeiter für den Krankentransport im Kreisverband auszubilden. Ein Teil des Personals hat inzwischen die erforderliche Ausbildung zum Rettungssanitäter abgeschlossen.

In der Vergangenheit war im Landkreis – was die Fahrzeuge betraf – nicht zwischen dem Rettungswesen und den Fahrten von Patienten zu Arztterminen, in eine der Kliniken oder zu Therapien unterschieden worden. Die Transporte wurden mit sogenannten Mehrzweckfahrzeugen durchgeführt. „Der Bereichsausschuss für den Rettungsdienst im Landkreis hat nach einem entsprechenden Gutachten und den gesetzlichen Vorgaben beschlossen, die Trennung umzusetzen. Wir beenden deshalb das Mehrzweckfahrzeugsystem, Schritt für Schritt im Laufe des Jahres 2017“, erklärt Alexander Sparhuber, der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Göppingen. Nach der Trennung werden dann Rettungswagen vorwiegend für die Notfallrettung eingesetzt

„In der Notfallrettung und im Notarztwesen wird sich personell nichts verändern“, fährt Alexander Sparhuber fort. „Die Patienten werden weiterhin von qualifiziertem Personal versorgt werden“.

PM

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