Wegen eines Küchenbrandes mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei am Montagabend, gegen 22.15 Uhr, in die Wehrstraße ausrücken.
Anwohner hatten die Feuerwehr alarmiert, nachdem es im Küchenbereich der Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses zu einem Brandausbruch gekommen war. Mehrere Bewohner begannen sofort selbstständig mit der Brandbekämpfung und löschten das Feuer mittels Wasser ab, was zu einer starken Rauchentwicklung führte. Die Bewohner der darunter liegenden beiden Stockwerke befanden sich beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits außerhalb des Gebäudes. Fünf Personen, die den Brand bekämpft hatten, wurden vorsorglich wegen Verdachts einer Rauchgasvergiftung zur Untersuchung in die Klinik gebracht. Sie konnten diese jedoch wenig später wieder verlassen. Die Feuerwehr, die mit fünf Fahrzeugen und
25 Kräften vor Ort war, belüftete die Dachgeschosswohnung, die aufgrund Rauchgasniederschlags nicht mehr bewohnbar war. Der eigentliche Brandschaden beschränkt sich auf den Küchenbereich und dürfte sich nach ersten Schätzungen auf etwa mehrere Tausend Euro belaufen. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen ist von einem technischen Defekt an der Dunstabzugshaube auszugehen. Die übrigen Bewohner konnten ihre Wohnungen nach Freigabe durch die Feuerwehr wieder beziehen, die anderen kamen bei Angehörigen zunächst unter. (jh)
PM