Feuerwehr und Johanniter machen gemeinsame Sache – Rettungsdienstfortbildung mit zwei Anleitern der Göppinger Feuerwehr

Alle 80 Sekunden wird ein Verkehrsteilnehmer in Deutschland verletzt. Gut, wenn die alarmierten Helfer dann wissen, was zu tun ist, denn jede Minute zählt.

rettungsdienstfobi_immobilisationUm sich fit zu machen für den Ernstfall, schulte die Johanniter-Unfall-Hilfe bei einer Rettungsdienstfortbildung ihre haupt- und ehrenamtlichen Rettungskräfte zum Thema „Patientengerechte Rettung nach Verkehrsunfall“. Auch Rettungskräfte der Malteser nahmen teil.

Nach viel Theoriewissen am Vormittag in der Johanniter-Dienststelle im Pfingstwasen ging es anschließend auf das Gelände der Firma Kingeter in Heiningen, wo mit Hilfe von Übungsfahrzeugen die technische Unfallrettung geübt wurde. Auch die Feuerwehr Göppingen stand bereit und stellte nebst Fahrzeugen und Geräten noch zwei Mitarbeiter, die als Anleiter das Thema praktisch unterstützten. Denn nun ging es mit Rettungsschere und Spreizer richtig zur Sache und die Rettungskräfte machten sich mit der Arbeit der Feuerwehr bei Verkehrsunfällen vertraut.

Johanniter-Notarzt Dr. Jens Vater stellte anschließend verschiedene Hilfsmittel zur Immobilisation (Ruhigstellung) von Verletzten vor, welche von den Teilnehmern sofort ausprobiert wurden.

Am Ende des Tages stand eine gemeinsame Abschlussdiskussion mit dem Fazit aller Teilnehmer: Viel gelernt, viel Praxiserfahrung gesammelt, gerne wieder!

„Ein herzliches Dankeschön an die zwei Kameraden der Göppinger Feuerwehr für die praxisnahe Anleitung der Fortbildung“, sagt Andreas Wöller, Bereitschaftsleiter der Göppinger Johanniter. „Außerdem bedanken wir uns bei der Firma Kingeter für die Bereitstellung der Übungsfläche sowie der Autoverwertung Schlaht & Zimmermann für die Übungsfahrzeuge.“

Foto: Praxisübung: Die Rettungskräfte trainieren die Immobilisation eines „Verletzten“.

PM

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