Vollalarm löste die Feuerwehr aus, nachdem Wasserdampf aus einer Fernwärmeleitung austrat und in den Versorgungstunnel des Krankenhauses zog.
Dutzende Brandmelder lösten am Samstagabend gegen 20.30 Uhr aus, als auf Grund eines technischen Defekts etwa 200 Grad heißer Wasserdampf im Energiegebäude des Krankenhauses austrat. Da die defekte Leitung mit 24 Bar unter Druck stand, breiteten sich die Dampfschwaden schnell im Gebäude aus und zogen auch in einen Versorgungstunnel der Klinik am Eichert, weshalb die Feuerwehr Vollalarm auslöste. Zum Glück stellte sich aber bald heraus, dass das Ganze eher harmloser Natur ist und keine unmittelbare Gefahr für die Klinik bestand, weshalb auch auf eine Evakuierung verzichtet werden konnte. Gegen 21.20 Uhr wurde der Dampfaustritt durch Techniker gestoppt. Es dauerte noch bis gegen 23.00 Uhr, bis die Feuerwehr ihre Maßnahmen beendet hatte, denn durch den Wasserdampf bestand kurzzeitig die Gefahr, dass es zu einem Stromausfall in der Klinik kommt. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Wie hoch der Schaden an der Fernwärmeleitung ist, lässt sich noch nicht beziffern. Den Feuerwehreinsatz leitete Herr Winter von der Feuerwehr Göppingen. Kreisbrandmeister Reick war auch vor Ort und unterstützte die Einsatzleitung. Landrat Wolf und der Geschäftsführer der Alb-Fils-Kliniken, Herr Schmid, machten sich ebenfalls vor Ort ein Bild. Insgesamt waren 110 Feuerwehrmänner, 25 Rettungskräfte und mehrere Polizeibeamte an dem Einsatz beteiligt.
PM