Ein altes Bauernhaus und eine Scheune wurden am Sonntagmorgen ein Raub der Flammen.
Nach ersten vorsichtigen Schätzungen der Polizei entstand bei einem Gebäudebrand am Sonntagmorgen gegen 07.30 Uhr in der Ortsmitte von Heiningen ein Schaden von mindestens 100.000 Euro. Aus bislang unbekannter Ursache brach in einer Scheune ein Feuer aus, das schnell auf das angebaute nicht mehr bewohnte Haus übergriff.
Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehren aus Heiningen, Eislingen, Uhingen und Göppingen, die mit 51 Mann und sieben Fahrzeugen vor Ort waren, brannten die Gebäude vollständig nieder. Die darin befindlichen landwirtschaftlichen Geräte wurden ein Raub der Flammen. Als kurz nach 9.00 Uhr das Feuer gelöscht war, rückte ein Bagger an, weil die Ruinen einsturzgefährdet waren und riss die Trümmer vollends ab. Die Abbruch- und Aufräumarbeiten werden vermutlich den ganzen Sonntag andauern. Zum Schutz der Einsatzkräfte musste auch die Stromzufuhr in der unmittelbaren Umgebung durch einen Mitarbeiter der Elektrizitätsversorgung zeitweise abgeschaltet werden. Auf Grund der starken Rauchentwicklung warnte die Polizei die Bevölkerung über Radio, dass sie Fenster und Türen geschlossen halten soll. Hinweise auf giftige Gase ergaben sich allerdings nicht. Während der Brandbekämpfung war die Hauptstraße komplett gesperrt. Die Polizei leitete örtlich um. Für die Dauer der Aufräumarbeiten wurde der Verkehr einspurig an der Brandstelle vorbeigeleitet. Verletzte waren glücklicherweise nicht zu beklagen. Die in der Nähe befindlichen Häuser wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Bewohner konnten nach kurzer Zeit wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
PM Polizeipräsidium Ulm