Am Donnerstag verunglückte ein LKW bei Böhmenkirch.
Der LKW fuhr kurz nach 9 Uhr von Böhmenkirch Richtung Söhnstetten. Dabei kam er von der B466 ab und blieb im Graben stecken. Er beschädigte zwei Verkehrsschilder. Der LKW war mit Altholz beladen und drohte umzukippen. Ein anderer Fahrer hatte dies beobachtet und rief die Polizei.
Der LKW musste geborgen werden. Dafür reichte ein normaler Abschlepper nicht aus, zwei Bergungsfahrzeuge mussten anrücken. Für die Bergung wurde die Straße für eine Stunde gesperrt. Im Anschluss wurde die Straße noch gereinigt. An dem LKW entstand ein Schaden von 10.000 Euro. Der Schaden an den Schildern beträgt 300 Euro.
Nach der Unfallursache gefragt gab der 39-Jährige LKW-Fahrer an, dass ein anderer LKW ihm auf seiner Fahrbahn entgegengekommen sei. Die Polizeibeamten stellten aber fest, dass der Fahrer zur Unfallzeittelefoniert hatte. Dabei nutzte er keine Freisprecheinrichtung sondern sein Smartphone. Das war wohl auch der Grund für den Unfall. Die Polizeibeamten zeigten den LKW-Fahrer für das gefährliche Telefonieren am Steuer mit dem Unfall an.
Bei den weiteren Ermittlungen fanden die Beamten zudem noch heraus, dass der 39-Jährige öfter zu schnell unterwegs war. Außerdem hielt er seine Ruhezeiten nicht immer ein. Hierfür bekommt der LKW-Fahrer weitere Anzeigen.
Tipp der Polizei: Telefonieren am Steuer lenkt ab und erhöht so das Unfallrisiko um das 2- bis 5-Fache. Fahren Sie deshalb zum Telefonieren auf den nächsten Parkplatz oder nutzen Sie ausnahmsweise eine Freisprecheinrichtung. Weitere Informationen gibt es unter http://www.gib-acht-im-verkehr.de.
PM Polizeipräsidium Ulm