Kirchheim: 27-Jähriger wegen versuchtem Totschlag in psychiatrische Klinik eingewiesen

Unter dem dringenden Verdacht, seinen Bruder mit einem Messer lebensgefährlich verletzt zu haben, ist ein 27-jähriger Kirchheimer am Freitagmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart vom zuständigen Haftrichter in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden.

Wie bereits berichtet, war es am Donnerstag, 15. Oktober 2015, in Kirchheim zu einem tätlichen Übergriff eines offensichtlich geistig verwirrten Mannes auf seinen fünf Jahre jüngeren Bruder gekommen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat der Beschuldigte gegen 16.00Uhr mit einem Messer grundlos in den Rücken des Opfers eingestochen und ihn dadurch lebensgefährlich verletzt. Das Opfer musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden und ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Das Motiv der Tat dürfte in der psychischen Erkrankung des 27-Jährigen liegen. Ob der Beschuldigte bei der Tatausführung unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, ist derzeit noch unklar.

Der Beschuldigte lebte gemeinsam mit seinem Bruder und seinen Eltern in dem Wohnhaus. Der 27-Jährige ist in den vergangenen Jahren bereits wegen Rohheitsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten.

PM Polizeipräsidium Reutlingen

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