Geislingen – Ein Betrüger versucht ältere Mitbürger über das Ohr zu hauen. Seine Masche ist der altbekannte „Enkeltrick“.

Dienstagnachmittag erhielt in Geislingen eine ältere Dame einen Anruf eines zirka 40 bis 50 Jahre alten Mannes, der sich am Telefon als Bekannter ihres Enkels ausgab.

Der schwäbisch sprechende Anrufer bat die Senioren um eine finanzielle Unterstützung für eine anstehende Operation, da der Enkel nicht versichert sei. Unterschätzt hatte der Betrüger aber offensichtlich die Schlagfertigkeit seiner „Wahlverwandten“. Die angerufene Frau machte alles richtig und informierte die Polizei.

Die Polizei rät    Seien Sie bei Anrufen angeblicher Familienangehöriger stets misstrauisch. Vergewissern sie sich, ob der Anrufer tatsächlich Ihr Verwandter ist. Notieren Sie sich die angezeigte Rufnummer.    Rufen Sie bei Telefonaten angeblicher Verwandter in finanzieller Notlage unter der Ihnen bekannten üblichen Rufnummer zurück. Nutzen Sie nicht die vom Anrufer angegebene oder auf dem Display angezeigte Telefonnummer.    Prüfen Sie den Sachverhalt mit einer Vertrauensperson. Bestehen Zweifel an der Richtigkeit, informieren Sie sofort die Polizei und sprechen das weitere Vorgehen mit den Beamten ab.    Wird Geld verlangt, legen Sie am besten den Telefonhörer auf. Übergeben Sie niemals Geld an Fremde. Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie auch dann Anzeige wenn Sie schon Opfer eines Enkeltricks geworden sind.    Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.

PM Polizeipräsidium Ulm

 

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