Nachdem sich bereit gegen 13.30 Uhr ein Unfall auf der B29 ereignete, mussten Einsatzkräfte wenige Zeit später erneut auf die Bundesstraße ausrücken.
Gegen 14.20 Uhr war ein 62 Jahre alter Fahrer eines VW-Passats auf der B29 zwischen dem Gewerbegebiet in Hussenhofen und dem Verteiler Iggingen in Richtung Aalen unterwegs, als er aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrspur geriet. Dort stieß er seitlich gegen einen entgegenkommenden Sattelzug, der von einem 50-Jährigen gelenkt wurde. Der Verursacher traf dabei genau auf den Tank der Zugmaschine, der dadurch aufriss und mindestens hundert Liter Diesel auslief. Durch das rasche Einschreiten der hinzugerufenen Wehrmänner aus Gmünd und Hussenhofen konnte der Großteil des etwa 400 Liter im Tank befindlichen Diesels aufgefangen werden. Das Meiste des ausgelaufenen Treibstoffs gelangte dabei auf die Fahrbahn, lediglich ein geringer Teil geriet ins Erdreich. Der 62-jährige Verursacher zog sich zumindest leicht Verletzungen zu. Er wurde durch einen Notarzt sowie Sanitäter vor Ort versorgt und anschließend in eine Klinik eingeliefert. Der Lkw-Fahrer blieb augenscheinlich unverletzt. An dem Passat entstand Totalschaden in Höhe von etwa 3000 Euro. Der Schaden an dem Sattelzug beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mindestens 10.000 Euro. Beide Fahrzeuge müssen abgeschleppt werden. Die Bergung steht noch aus (Stand 16 Uhr), wobei deren Ende ist noch nicht absehbar. Während der Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge musste die B29 zeitweisevoll, später teilweise gesperrt werden. Durch die Straßenmeisterei wurde eine Umleitungsstrecke eingerichtet und der Verkehr am Verteiler-Iggingen und dem Verteiler-Ost ausgeleitet. Zudem waren die Männer der Straßenmeisterei mit Reinigungsarbeiten der Fahrbahn betraut. Zu deren Unterstützung wurde ein spezielles Ölwaschmobil hinzugezogen.
PM Polizeipräsidium Aalen