Arbeitsmarktbilanz im Bezirk Göppingen: Arbeitslosenquote in der Region liegt weiterhin bei 3,6 %

„Die Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt ist zwar stabil, dennoch müssen wir uns um Menschen ohne Arbeit oder in prekären Arbeitsverhältnissen kümmern“, erläutert Peter Hofelich MdL.

hofelich_peter_onlineLaut Bundesagentur für Arbeit sind im Frühjahr 2015 insgesamt 14.949 Personen im Bezirk Göppingen arbeitslos gemeldet. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist gegenüber dem Vorjahr mit einem Rückgang um circa 2% konstant. Im Vergleich zum April 2014 sind 317 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen. Peter Hofelich MdL: „Wir haben in Baden-Württemberg eine günstige Arbeitsmarktsituation. Unserem Land geht es gut. Die aktuelle Bilanz mahnt uns aber auch zu aktiver Politik: Erstens ist es nicht hinnehmbar, dass der Arbeitsamtsbezirk Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen, seine langjährige Spitzenposition im Land und im Bund nun seit längerem verloren hat. Zweitens müssen wir uns im Kreis Göppingen fragen, wie wir Langzeitarbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit entgegenwirken können.“

Im Vergleich zum Vorjahr nahm vor allem die Arbeitslosigkeit junger Menschen zu:  Im April waren 216 Jugendliche unter 20 Jahren arbeitslos gemeldet und somit 13,1 % mehr als im Vorjahresmonat. Um dafür Sorge zu tragen, dass jeder Jugendliche eine Ausbildungsstelle hat, empfiehlt Peter Hofelich MdL, dass sich der Landkreis Göppingen dafür entscheidet, bei der dualen Ausbildungsvorbereitung ‚AV Dual‘ mitzumachen und sich somit den Nachbarkreisen Rems-Murr und Ostalb anschließt. Eine zentrale Herausforderung für die Zukunft stellt die Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt dar: Deren Beschäftigungschancen können in Baden-Württemberg durch Förderprogramme wie dem Aktiv-Passiv-Transfer verbessert werden. „Im Rahmen des Aktiv-Passiv-Transfers werden Gelder, die ohne Beschäftigungsverhältnis für Arbeitslosengeld II oder die Kosten für Unterkunft ausgegeben würden, in einen Lohnkostenzuschuss umgewandelt. Auf diese Weise bekommen Langzeitarbeitslose Zugang zum Arbeitsmarkt und die Möglichkeit dort wieder dauerhaft Fuß zu fassen“, erklärt der SPD-Abgeordnete Hofelich.

PM

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