Zum zweiten Verhandlungstag der dritten Tarifverhandlungsrunde bei der Deutschen Telekom erhöht ver.di auch in Baden-Württemberg den Druck mit weiteren vollschichtigen Warnstreiks.
„Damit soll die Telekom gezwungen werden, in dieser dritten laufenden Verhandlungsrunde endlich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch zu legen“, so ver.di Landesfachbereichsleiter Joachim Reiter.
„Deswegen werden auch in Baden-Württemberg am Donnerstag die Warnstreiks noch weiter verstärkt“, so Reiter weiter.
In Baden-Württemberg wird am Donnerstag zu Warnstreiks in elf Regionen aufgerufen. Ab etwa 6:00 Uhr wird die Arbeit in den Regionen Stuttgart, Heilbronn, Buchen, Schwäbisch Hall, Ulm, Ravensburg/Weingarten, Rottweil, Donaueschingen, Konstanz Reutlingen und Göppingen niedergelegt. Nachdem am heutigen Mittwoch etwa 550 Telekom-Beschäftigte im Streik waren, rechnet ver.di für Donnerstag mit etwas über 1.000 Streikenden. Betroffen sind alle Bereiche in der Technik, im Vertrieb und im Service.
Die Gewerkschaft ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und die Vergütungen für dual Studierende sollen um jeweils 75 Euro angehoben werden.
PM