MdL Peter Hofelich: „Tarifabschluss ist im Interesse unseres Industrie-Kreises Göppingen“

Der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD) begrüßt den jüngsten Tarifabschluss in der Metallindustrie und sieht in den Verhandlungsergebnissen „ein zukunftsweisendes Signal im Interesse unseres Industrie-Kreises Göppingen“. Nachdem auch kreisweit Betriebe bestreikt wurden, bestehe in der erzielten Einigung nun besonders für die hiesige Industrieregion eine Chance, so Hofelich.

Mit Blick auf das Verhandlungsergebnis betont Peter Hofelich: „Ich finde den Tarifabschluss ausgesprochen gut. Er weist in die richtige Richtung und ist im Interesse unseres Kreises und der Arbeitnehmer. Über vier Prozent Lohnzuwachs ist angesichts steigender Unternehmensgewinne und Produktionszuwächse gerechtfertigt und notwendig. Denn die Beschäftigten brauchen ihren gerechten Anteil am erwirtschafteten Gewinn. Auch die Möglichkeit einer Flexibilisierung der Arbeitszeit ist ein richtiges Gebot der Zeit. Inmitten einer pluralen Gesellschaft haben die Metaller mit dem Rahmenabschluss, der mehr Vielfalt in klarer Ordnung ermöglicht, Gradlinigkeit und Verantwortungsbewusstsein gezeigt.“ Der Tarifabschluss könne deshalb als Meilenstein für unsere Wirtschaft und deren Zukunftsfähigkeit betrachtet werden, zeigt sich der Abgeordnete überzeugt.

Mit dem neuen Recht auf reduzierte Vollzeit haben Beschäftigte ab 2019 den Anspruch, ihre Arbeitszeit für zwei Jahre befristet auf bis zu 28 Stunden pro Woche zu verkürzen. Flexibilität ist damit nicht länger nur ein Privileg der Arbeitgeber. Diese Umkehr der Arbeitszeit schafft jetzt deutlich mehr Selbstbestimmung für Arbeitnehmer. Hinzu kommt eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro für die Monate Januar bis März, ab April 4,3 Prozent mehr Lohn sowie im Januar 2019 eine erneute Einmalzahlung von 400 Euro mitsamt zusätzlichen 27,5 Prozent des Januar-Gehalts. Hofelich: „Ich freue mich, dass sich der Einsatz der Metaller im Kreis Göppingen für die vielen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie gelohnt hat. Wir als SPD treten auch weiterhin für mehr selbstbestimmte Arbeitszeit ein.“
PM

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