ver.di weist die Forderung des baden-württembergischen Arbeitgeberpräsidenten Rainer Dulger nach einer Wiedereinführung der Studiengebühren vehement zurück.
Martin Gross, stellvertretender ver.di Landesbezirksleiter: „Bildung soll wohl wieder vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Diese Position ist nicht nur zu tiefst unsozial, sie schädigt auch den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Mehr Bildung, nicht weniger, ist das Gebot der Stunde. Dazu gehört natürlich auch die Bildungszeit. Die Arbeitgeber sind nicht einmal bereit die Evaluation abzuwarten, sie wissen schon jetzt, wie das Gesetz wirkt. Dass es ihnen dabei gelungen ist, ihre Position in die geheimen Nebenabsprachen zum Koalitionsvertrag zu diktieren, spricht Bände.“
PM
