Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Speditions- und Logistikbranche in Baden-Württemberg werden am Mittwoch fortgesetzt

Die am 22. März in Stuttgart ohne Ergebnis zu Ende gegangenen Tarifverhandlungen in der Lohn- und Gehaltsrunde von ver.di und dem Arbeitgeberverband Speditionen und Logistik Baden-Württemberg (AVSL e.V.) werden am Mittwoch fortgesetzt. ver.di fordert die Entgelte um fünf Prozent und die Ausbildungsvergütungen um 50 Euro zu erhöhen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll auf zwölf Monate begrenzt und eine Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder soll verankert werden.

In den Verhandlungen hatten die Arbeitgebervertreter im AVSL Baden-Württemberg im Gegenzug zu möglichen Erhöhungen der Entgelte Verschlechterungen gefordert.

Arnold Püschel, ver.di Landesfachbereichsleiter und Verhandlungsführer: „Wir erwarten ein verhandlungsfähiges Angebot und die Rücknahme der geforderten Verschlechterungen. Der Branche geht es gut. Die Beschäftigten haben ein Recht auf gute und angemessene Bezahlung ihrer Arbeit. Sollte es am Mittwoch zu keiner Einigung kommen, werden wir eine passende Antwort in den Betrieben finden.“

Baden-Württemberg ist der drittgrößte Logistikstandort Deutschlands mit mehr als 120.000 Beschäftigten.

Die Tarifverhandlungen werden am 6. April 2016 ab 10:00 Uhr in Stuttgart fortgesetzt. Tagungsstätte: Waldhotel Stuttgart Degerloch, 70597 Stuttgart, Guts-Muths-Weg 18.

PM

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