Verdi begrüßt den Plan der Südwest-SPD Familien entlasten zu wollen

Dagmar Schorsch-Brandt, stellvertretende Landesbezirksleiterin von ver.di Baden-Württemberg, begrüßt die von der SPD im Wahlprogramm vorgesehene stufenweise Einführung der Gebührenfreiheit in den Tageseinrichtungen für Kinder: „Die Gebührenfreiheit ist ein wichtiger Baustein für die Bildungsgerechtigkeit im Land.“

Bei den Ganztagsangeboten forderte sie zusätzlich zu dem verlässlichen und flächendeckenden Ausbau an Plätzen verbindliche Standards für die Personalausstattung und pädagogische Fachlichkeit.

Schorsch-Brandt:  „Wir brauchen dringend fest geschriebene Rahmenbedingungen mit ausreichend Fachkräften für die Ganztagsangebote an den Schulen, am besten auf Höhe der Hortstandards. Nur so wird daraus ein stimmiges und qualitätsvolles Angebot für die Kinder.“

„Ein wichtiges Signal für die Fachkräftegewinnung in der Landesverwaltung“, freut sich Schorsch-Brandt in Bezug auf die Pläne der SPD für die Eingangsbesoldung der Beamtinnen und Beamten.

ver.di hat bereits zu Zeiten der CDU mit Unverständnis reagiert, als diese 2009 mit einer Absenkung der Eingangsbesoldung begonnen hatte. Zu Beginn der Legislaturperiode hatte ver.di auch in den Gesprächen mit der grün-roten Landesregierung auf die fatalen Signale und Auswirkungen für Fachkräfte hingewiesen.

Schorsch-Brandt: „Den Wettbewerb um die besten Köpfe wird der öffentliche Dienst nicht allein mit familienfreundlichen Arbeitsbedingungen gewinnen können, es braucht auch gute Gehälter.“

PM

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